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Der Artikel wird gebraucht, wenn „Leipzig“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.
belegt 1012/18 in urbe Libzi vocata, 1213 Lipzc, 1350 Lipzcik, 1459 Leipczigk, von slawisch (altsorbisch) Lipć bzw. Lipsk von altsorbischlipa Linde - Lindenort; Ort, an dem Linden wachsen[1]
Mein Leipzig lob' ich mir! Es ist ein klein Paris und bildet seine Leute.[2]
Ich komme nach Leipzig, an einen Ort, wo man die ganze Welt im kleinen sehen kann.[3]
„Aber auch und vor allem Leipzig gilt als traditionelles Zentrum der Onomastik, wie Fachwissenschaftler die Namenkunde nennen.“[4]
„Er wurde 1893 als Sohn eines Karrierejuristen in Greifswald geboren, wuchs in Berlin, später in Leipzig auf und war ein schwieriges, unglückliches Kind, vom Pech verfolgt, von Unfällen und Krankheiten geplagt, eigenbrötlerisch, aufbrausend und arrogant.“[5]
Ich bin in Leipzig geboren.
Ich habe in Leipzig meinen Urlaub verbracht.
Nach Leipzig führen viele Wege.
An den Bezirk Leipzig grenzen im Norden und Westen der Bezirk Halle, im Nordosten der Bezirk Cottbus, im Osten der Bezirk Dresden, im Süden der Bezirk Karl-Marx-Stadt und im Süd-Westen der Bezirk Gera.
↑Dieter Berger: Duden, Geographische Namen in Deutschland. Herkunft und Bedeutung der Namen von Ländern, Städten, Bergen und Gewässern. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1999, ISBN 3-411-06252-5, DNB 955146836
↑Lutz Kuntzsch, unter Mitarbeit von Benjamin Dorn: Die beliebtesten Vornamen des Jahres 2011. In: Sprachdienst. Nummer Heft 2, 2012, Seite 47–65, Zitat Seite 47.
↑Anatol Regnier: Jeder schreibt für sich allein. Schriftsteller im Nationalsozialismus. 2. Auflage. btb, München 2022, ISBN 978-3-442-77183-7, Seite 46. 1. Auflage 2022.