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ursprünglich vor allem im norddeutschen Raum verbreitet, wahrscheinlich eine Verkleinerungsform (Diminutivbildung) zu Pick, von mittelhochdeutschbic→ gmh, pic→ gmh mit der Bedeutung „Stich, Schnitt“, vergleiche gleichbedeutend niederländischpukkel→ nl zu pok→ nl „Pocke, Blatter“ (siehe Pocke); mundartlich pücklich (schlesisch, Schweinichen, ca. 1600)[1], pucklig und Puckel[2] sind vermutlich Diminutive zu Pocke. Das Wort kam 1809 durch Campe in die Literatursprache.[3][4]
„Auf der anderen Seite des Gangs saß eine Frau mit groben Gesichtszügen und einem dicken Pickel am Kinn.“[5]
„Er steht vor meinem Badspiegel, drückt sich einen Pickel aus und formuliert seine Vorsätze fürs neue Jahr.“[6]
„Daraufhin zeigte sie mir sämtliche neuen Fragen, die sie über alle Angelegenheiten und besonders über das Heilmittel gegen Pickel vorbereitet hatte.“[7]
↑Carl von Holtei: Schlesische Gedichte. Trewendt, 1850, Seite 136 (Zitiert nach Google Books)
↑Anton Bernolák: Lexicon Slavicum. Bohemico-Latino-Germanico-Ungaricum. 1825, Seite 784 (Google Books)
↑Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pickel“
↑Friedrich Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2019, ISBN 978-3-11-169884-7, Seite 549 (Google Books)
↑Chika Unigwe: Schwarze Schwestern. Roman. Tropen, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-608-50109-4, Seite 133. Originalausgabe: Niederländisch 2007.
↑Else Buschheuer: Ruf! Mich! An!. Roman. Wilhelm Heyne Verlag, München 2001, ISBN 3-453-19004-1, Seite 189.
↑Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band III. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 246.
↑Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 109. Erstmals 1956 erschienen.
↑Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pickel“
↑Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „picken“
↑Jules Verne: Die geheimnisvolle Insel. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1967) (übersetzt von Lothar Baier), Seite 118. Französisch 1874/75.