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Dieser Eintrag war in der 7. Woche des Jahres 2008 das Wort der Woche.
frühzeitliche/mittelalterliche Platte zum Schutz des eigenen Körpers im Kampf (oft versehen mit dem Erkennungswappen des jeweiligen Schildträgers; hieraus ist die Bedeutung des "Schild(e)s als Informationsträger" (siehe unten) entstanden)
Bauwesen: rundes, mit Hartmetallzähnen ausgerüstetes Schneidwerkzeug, das an der Tunnelbrust vorwärts geschoben wird und einen Tunnel in den Berg fräst
Die Schilde schützten die Ritter vor den Pfeilen der Bogenschützen.
„Speere, Lanzen und Schilde stammten aus dem gesamten skandinavischen Raum.“[4]
„In einer Zeremonie zerstören sie die Trophäen, brechen die Schwerter entzwei und zerschlagen die Schilde.“[5]
„Waren die frühen Schilde relativ klein, so wurden sie im Laufe der Jahrhunderte immer länger, bis sie im 1. Jahrhundert vor Christus fast mannsgroß waren.“[6]
„Die Hieroglyphe zeigt zwei Arme, von denen der eine einen Schild, der andere eine Keule hält, gewissermaßen das, womit man sich verteidigt und womit man angreift.“[7]
Die neuen Laser-Kanonen durchbrechen den Schild des Raumschiffes.
„Prinzipiell ist der Schild in 9 Positionen, die Gevierte, geteilt, mit dem Herz in der Mitte – ein kleiner Schild an dieser Stelle heißt Herzschild – und speziellen Namen für die verschiedenen Bereiche.“[8]
↑Gotthold Ephraim Lessing: Laokoon. Weidmannsche Buchhandlung, Berlin 1880, Seite 426
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Schild“, Seite 803
↑Angelika Franz: Reicher Bauer, großer Stall. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 41–52, Zitat Seite 43
↑Martin Paetsch: Der Tod aus dem Norden. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012, Seite 24–35, Zitat Seite 27
↑Peter Kolb: Wer waren die Kelten?. Juniorkatalog. 2. Auflage. Museums-Pädagogisches Zentrum, München 1994, ISBN 3-9298-6200-X, Seite 40.
↑Christian Jacq: Die Welt der Hieroglyphen. Rowohlt, Berlin 1999 (übersetzt von Theresa Maria Bullinger, Ingeborg Schmutte), ISBN 3-87134-365-X, Seite 223. Französisches Original 1994.
beschriftete Platte zu Informationszwecken; Hinweis
Herkunft:
von Schild, maskulin – sächlich seit dem 15. Jahrhundert bezeugt (Grimm)
Der „Schild“ als Defensiv-Waffe (siehe oben) war häufig versehen mit dem Erkennungswappen des jeweiligen Schildträgers. Hieraus ist die Bedeutung „Schild als Informationstafel“ (Platte zu Informationszwecken) entstanden. Vergleiche die ursprüngliche Bedeutung der Redewendung: „Im Schilde führen“!