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Worttrennung:
- auf·kom·men, Präteritum: kam auf, Partizip II: auf·ge·kom·men
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: aufkommen (Info)
- Reime: -aʊ̯fkɔmən
Bedeutungen:
- in Gebrauch kommen oder Mode werden
- entstehen
- Kosten tragen
- nach Sprung oder Flug die Erde wieder berühren
- selten, veraltend: sich erheben und sich erholen
Herkunft:
- althochdeutsch: queman
Synonyme:
- üblich werden
- genesen
Gegenwörter:
- außer Gebrauch kommen, aus der Mode kommen
- aufhören, untergehen, verschwinden, sich verziehen
- abheben, abprallen, landen
Beispiele:
- Mit den Selfies ist eine neue Mode aufgekommen.
- Das Bezahlfernsehen ist aufgekommen.
- Es ist aufgekommen, sich mit Küssen zu begrüßen.
- „Zu Beginn des 19. Jahrhunderts kam die Zigarre auf, 1862 entstand in Dresden die erste Zigarettenmanufaktur.“[1]
- „Um ein Gemälde auf Echtheit zu prüfen, werden häufig die verwendeten Weißpigmente untersucht. Im Mittelalter nutzte man Bleiweiß, Titanweiß kam erst im 20. Jahrhundert auf.“[2]
- Ein unangenehmes Gefühl kam ganz plötzlich in ihm auf, was, wenn sie ihn betrog?
- Das lässt die Frage aufkommen, ob hier alles mit rechten Dingen zugegangen ist.
- Oj, oj, da hinten kommt ein Gewitter auf!
- Letztlich sind dann die Großeltern für den Unterhalt der Kleinen aufgekommen.
- Kämest du eventuell für den Schaden auf?
- Auf den Boden hatte man für den Stunt mehrere Schaumstoffmatratzen gelegt, so dass er nach dem Fall von der Leiter relativ sanft aufkam.
- Wir wissen nicht, ob er noch mal aufkommt.
Charakteristische Wortkombinationen:
- ein Gewitter kommt auf, Gerüchte kommen auf, Freude kommt auf, Zweifel kommt auf
- für den Unterhalt, für einen Schaden aufkommen
- sanft aufkommen
Wortbildungen:
- aufkommensneutral
Übersetzungen
in Gebrauch kommen oder Mode werden
nach Sprung oder Flug die Erde wieder berühren
selten, veraltend: sich erheben und sich erholen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „aufkommen“
- Goethe-Wörterbuch „aufkommen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „aufkommen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „aufkommen“
- The Free Dictionary „aufkommen“
- Duden online „aufkommen“
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Quellen:
- ↑ Heinz Schlott/Rainer Tölle: Geschichte der Psychiatrie. Krankheitslehren, Irrwege, Behandlungsformen. C.H.Beck, München 2006, ISBN 3-406-53555-0, Seite 350
- ↑ Wolfgang Asselborn (Hrsg.): Chemie heute – Sekundarbereich I. Westermann Schroedel Diesterweg Schöningh Winklers GmbH, Braunschweig 2020, ISBN 978-3-507-88009-2, Seite 155