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Worttrennung:
- bo·cken, Präteritum: bock·te, Partizip II: ge·bockt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: bocken (Info), bocken (Info)
- Reime: -ɔkn̩
Bedeutungen:
- intransitiv:
- Tiere, Huftiere, Reittiere: den Rücken runden, mit den Beinen den Boden verlassen und nach hinten treten, auch allgemeiner: nicht folgsam sein
- nicht funktionieren oder nur eingeschränkt funktionieren
- umgangssprachlich: sich widerspenstig geben
- Jugendsprache: Spaß machen, Lust darauf machen
- fachsprachlich, bei Ziegen und Schafen: brünstig sein
- regional: sich langweilen
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) vom Substantiv Bock durch Konversion
Sinnverwandte Wörter:
- sich sperren, verweigern
- anmachen, antörnen, antunen, gefallen, reizen
Gegenwörter:
- folgen, gehorchen
- problemlos funktionieren
- ätzen
Oberbegriffe:
- weigern
Unterbegriffe:
- verbocken
Beispiele:
- Das Pferd bockte, weil es gerne seine Reiterin loswerden wollte.
- Die Bohrmaschine bockt ständig, irgendwann ist eine neue fällig.
- Der jüngste Sohn kam ins Trotzalter und bockte bei jeder Gelegenheit.
- „Und das bockt heftig, mit den Autos um die Wette zu fahren. “[1]
- Die Ziege bockt, sie verlangt nach dem Bock.
- Ich habe nich die ganze Fahrt über gebockt.
Charakteristische Wortkombinationen:
- das Pferd, der Esel, das Pony bockt
Wortbildungen:
- Konversionen: Bocken, bockend
- Substantiv: Bockschein
- Verb: hochbocken
Übersetzungen
nicht funktionieren oder nur eingeschränkt funktionieren
umgangssprachlich: sich widerspenstig geben
Jugendsprache: Spaß machen, Lust darauf machen
fachsprachlich, bei Ziegen und Schafen: brünstig sein
regional: sich langweilen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „bocken“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „bocken“
- The Free Dictionary „bocken“
- Duden online „bocken“
Quellen:
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: zocken