raubeinig

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raubeinig (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
raubeinig raubeiniger am raubeinigsten
Alle weiteren Formen: Flexion:raubeinig

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

rauhbeinig

Worttrennung:

rau·bei·nig, Komparativ: rau·bei·ni·ger, Superlativ: am rau·bei·nigs·ten

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild raubeinig (Info), Lautsprecherbild raubeinig (Info)

Bedeutungen:

wie ein derber, aber sonst herzlicher Mensch geartet; in der Art eines Raubeins

Herkunft:

Sinnverwandte Wörter:

bärbeißig, barsch, brüsk, derb, harsch, hart, herb, nassforsch, rau, rigoros, rüde, scharf, schroff, unfreundlich, unhöflich; umgangssprachlich: pampig, raubauzig; pejorativ: grob, rüpelhaft, ruppig, schroff, ungehobelt, ungeschliffen, unzivilisiert; bayrisch, österreichisch: hantig

Beispiele:

Faszinierend, quirlig, pulsierend sei die Stadt, die manch flüchtiger Gast eher als raubeinig empfindet.[2]
Es ist durchaus kurzweilig, dem Altkanzler so zuzuhören. Mal ist er charmant, mal raubeinig, mal selbstironisch.[3]
Manche Anhänger der Piratenpartei haben sich in der Vergangenheit arg raubeinig zu Kunst und Kommerz geäußert: …[4]
Raubeinig, wortkarg und brutal gibt auch er den machtbesessenen Kapitän, der seine Crew nach dem Recht des Stärkeren schikaniert.[5]
Bolton war während der Präsidentschaft von George W. Bush einer der Vizeaußenminister und so etwas wie ein Antidiplomat: Ruppig, raubeinig und für einen Diplomaten mit etwas zu flotten Sprüchen.[6]

Wortbildungen:

attributiv: ein raubeiniger Junge, ein raubeiniges Benehmen
prädikativ: raubeinig sein

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „raubeinig
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalraubeinig
The Free Dictionary „raubeinig
Duden online „raubeinig
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „raubeinig“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1358, Eintrag „raubeinig“.
  2. Von Aufbruchstimmung. Buchbesprechung zu ‚Lebenskunst in Berlin‘. In: Zeit Online. Nummer 13/2002, 21. März 2002, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 2. April 2014).
  3. Michael Schlieben: Hartz-IV-Reformen: Halbherziger Empfang für Schröder bei der SPD. In: Zeit Online. 12. März 2013, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 2. April 2014).
  4. Thomas Fischermann, Anne Kunze, Christian Meier: Urheberrecht: Piraten zur Kasse! In: Zeit Online. Nummer 24/2012, 6. Juni 2012, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 2. April 2014).
  5. Antje Harders: Im TV: "Der Seewolf": Diesmal ist die Knolle roh. In: sueddeutsche.de. 17. Mai 2010, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 2. April 2014).
  6. Thomas Seifert: Diplomatie: Die Alpbach-Affäre. In: DiePresse.com. 9. September 2010, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 2. April 2014).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: einbeinig, langbeinig