schofelig

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schofelig (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
schofelig schofeliger am schofeligsten
Alle weiteren Formen: Flexion:schofelig

Alternative Schreibweisen:

schoflig

Worttrennung:

scho·fe·lig, Komparativ: scho·fe·li·ger, Superlativ: am scho·fe·ligs·ten

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild schofelig (Info), Lautsprecherbild schofelig (Info)

Bedeutungen:

umgangssprachlich abwertend: in empörender, verachtenswürdiger oder ähnlicher Art und Weise böse, minderwertig, niederträchtig, schäbig
umgangssprachlich abwertend: in beschämender Weise kleinlich, geizig

Herkunft:

Ableitung zum Adjektiv schofel mit dem Suffix (Derivatem) -ig

Synonyme:

schofel

Sinnverwandte Wörter:

(Mensch) gemein, hinterhältig, verächtlich, unredlich; (Sachen) abgenutzt, ärmlich, armselig, gering, unansehnlich
(kleinlich) engstirnig; (geizig) filzig, knauserig/knausrig, knickerig/knickrig, popelig/poplig, (schweizerisch) rappenspalterisch

Gegenwörter:

(kleinlich) pingelig/pinglig; (geizig) freigiebig, generös, großzügig, spendabel, verschwenderisch

Oberbegriffe:

schlecht
(kleinlich) genau; (geizig) sparsam

Beispiele:

„Dass die sich noch immer als Sat.1-ler und sonst gar nichts fühlenden MitarbeiterInnen sich jetzt nicht mal im eigenen Programm feiern dürfen, ist schofelig.[1]
„Nun wüten Fans gegen die hohen Ticketpreise. Wie schofelig![2]

Charakteristische Wortkombinationen:

ein schofeliger Kerl; eine schofelige Gesinnung; eine schofelige Handlung; ein schofeliger Anzug; jemanden schofelig behandeln, zu jemandem schofelig sein; sich jemanden gegenüber schofelig benehmen; schofelig sein, etwas zu tun
sich schofelig zeigen

Wortbildungen:

schoflig

Übersetzungen

Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1487
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1218
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „schofelig
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schofelig
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalschofelig

Quellen:

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: popelig
Anagramme: schoflige