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Anmerkung:
- Der Wortsinn lässt keine Steigerung zu, sie wird trotzdem benutzt.
Worttrennung:
- un·ver·kenn·bar, Komparativ: un·ver·kenn·ba·rer, Superlativ: am un·ver·kenn·bars·ten
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: unverkennbar (Info)
- Reime: -ɛnbaːɐ̯
Bedeutungen:
- klar zu erkennen; besonders gut erkennbar
Herkunft:
- Derivation des Verbs verkennen zum Adjektiv mit Ergänzung des Präfixes un- und des Suffixes -bar
Synonyme:
- eindeutig
Sinnverwandte Wörter:
- ausgeprägt, charakteristisch, deutlich, kennzeichnend, klassisch, offenbar, offenkundig, plastisch, prägnant, sichtbar, sichtlich, signifikant, symptomatisch, typisch, unverwechselbar, zweifellos
Beispiele:
- Pippa ist unverkennbar die Schwester von Kate.
- Das ist unverkennbar Bach, Johann Sebastian Bach!
- Schlanke Gestalt, akkurater Scheitel, leicht geneigter Kopf. Die Silhouette ist unverkennbar – und zum Markenzeichen eines sachlichen, manchmal ironisch gefärbten Journalismus geworden.[1]
- Sie war Schauspielerin, Regisseurin, Kabarettistin und Chansonsängerin, spielte beim Theater und beim Film und ihr Gesicht und ihre Stimme waren für das Publikum unverkennbar.[2]
- Das hier ist das unverkennbare Wahrzeichen der Stadt : Das „Atomium“ war Symbol der Weltausstellung 1958.[3]
- Man hört ihm seine Resignation in der Stimme an, er presst die Lippen aufeinander, der Frust ist unverkennbar: „Irgendwie ist das alles zur Routine geworden. Die Berichterstattung ist Routine. Meine Antwort hier auf diesem Podium wird in einer Routine enden. So wie die Debatte im Nachgang der Tat. Wir sind abgestumpft.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- unverkennbar Absicht sein, ein unverkennbarer Aufwärtstrend, unverkennbar Ähnlichkeit haben, ein unverkennbares Bemühen, unverkennbar Einfluß haben, eine unverkennbare Form haben, unverkennbare Fortschritte, eine unverkennbare Handschrift, eine unverkennbare Neigung zu etwas haben, unverkennbare Parallelen haben, eine unverkennbare Silhouette haben, ein unverkennbare Tendenz aufweisen, ein unverkennbarer Trend, unverkennbare Verwandtschaft, ein unverkennbares Zeichen (beispielsweise einer Krankheit), ein unverkennbarer Zusammenhang, eine unverkennbare Ähnlichkeit
- etwas (beispielsweise ein Roman) ist unverkennbar autobiographisch, unverkennbar bayrisch, unverkennbar weiblich
Übersetzungen
klar zu erkennen; besonders gut erkennbar
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „unverkennbar“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „unverkennbar“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „unverkennbar“
- Duden online „unverkennbar“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „unverkennbar“
- dict.cc Englisch-Deutsch, Stichwort: „unverkennbar“
Quellen:
- ↑ Sommergäste im Nordwestradio:Claus Kleber, TV-Journalist. Radio Bremen AdöR, 15. September 2010, abgerufen am 29. November 2015.
- ↑ Andreas Zemke: Schauspieler im Gespräch - 1976: Interview mit Hanne Wieder. "Ich fand die Sache fabelhaft" - Hanne Wieder über ihre Zeit beim Düsseldorfer Kom(m)ödchen. In: Deutsche Welle. 13. November 2012 (URL, abgerufen am 29. November 2015) .
- ↑ Nina Haase / Stephanie Schmaus: Video-Thema - Touristenziel Brüssel. In: Deutsche Welle. 28. Mai 2014 (URL, abgerufen am 29. November 2015) .
- ↑ Rieke Havertz: Amoklauf an US-College in Oregon - Verbittert, frustriert, vergeblich. Nach dem Massaker mit zehn Toten in den USA kritisiert Barack Obama in einer emotionalen Rede die „Routine“ von Amokläufen. Es wird nichts ändern. In: taz.de. 2. Oktober 2015, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 29. November 2015) .