zwäg

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes zwäg gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes zwäg, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man zwäg in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort zwäg wissen müssen. Die Definition des Wortes zwäg wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonzwäg und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

zwäg (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
zwäg zwäger am zwägsten
Alle weiteren Formen: Flexion:zwäg

Worttrennung:

zwäg, Komparativ: zwä·ger, Superlativ: am zwägs·ten

Aussprache:

IPA: standardsprachlich:
schweizerisch: ,
Hörbeispiele:
Reime: -ɛːk

Bedeutungen:

schweizerisch: bei (guter) Gesundheit; in guter körperlicher Verfassung
schweizerisch: ansprechend (sodass es jemandem gefällt); toll, nett

Herkunft:

Kontamination aus der Präposition zu und dem Substantiv Weg[1]

Sinnverwandte Wörter:

durchtrainiert, fit, gesund, kräftig, leistungsfähig, munter, robust, trainiert, widerstandsfähig; gehoben: rüstig, wohlauf
ausgezeichnet, blendend, brillant, erstklassig, fabelhaft, grandios, herausragend, hervorragend, phänomenal, prächtig, vorzüglich; bildungssprachlich: exzellent, superb; umgangssprachlich: famos, fantastisch, glänzend, großartig, klasse, prima, spitzenmäßig; umgangssprachlich emotional verstärkend: supertoll; süddeutsch: blitzsauber

Gegenwörter:

abgespannt, ausgelaugt, energielos, entkräftet, erschöpft, geschwächt, geschafft, kraftlos, krank, kränklich, marklos, matt, müde, schlapp, schwach, schwächlich, unpässlich; gehoben: ermattet; umgangssprachlich: schlaff; salopp: ausgelutscht; familiär: klapprig; bayerisch, österreichisch mundartlich: letschert
abscheulich, abstoßend, ekelhaft, eklig, schlecht, widerwärtig; gehoben: degoutant; umgangssprachlich: fies; umgangssprachlich abwertend: lumpig, mies, schauderhaft; emotional: miserabel, scheußlich; salopp: beschissen; abwertend: armselig, dilettantisch, lausig, schäbig, schmierig, stümperhaft, widerlich; besonders bayerisch, österreichisch umgangssprachlich: grauslich

Beispiele:

„In der Schweiz spielen die Jungendlichen mit der Begrüßung ‚Bisch zwäg?‘ (‚Bist du zu Weg‘, dh in etwa ‚Geht es dir gut?‘) und machen daraus ‚Bisch fit?‘“[2]
„Die Strategien im Umgang mit Konflikten, welche in der erzählten Familiengeschichte vorkommen, dokumentieren die von allen Generationen geteilte Grundüberzeugung, dass dem grossen Wiedersehen eine essenzielle Bedeutung zugeschrieben werden muss. So stellen Grosseltern, Eltern und Kinder fest: ‚Ja, dass die Familie zusammen ist und dass alle zufrieden sind und dass man „gsund u zwäg“ sein darf.‘“[3]
„So viele hübsche junge charmante und ‚zwäge‘ Damen finden sich sonst kaum in einer Singgruppe.“[4]
„Overall kann ich sagen, dass meine erste SAC Tour eindrücklich war und viel Spass gemacht hat, gut geführt wurde und wir eine zwäge Truppe am Start hatten.“[5]

Übersetzungen

Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 978-3-11-016574-6, DNB 972128115, Seite 906.
Hans Bickel, Christoph Landolt; Schweizerischer Verein für die deutsche Sprache (Herausgeber): Duden, Schweizerhochdeutsch. Wörterbuch der Standardsprache in der deutschen Schweiz. 1. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2012, ISBN 978-3-411-70417-0, Seite 81.

Quellen:

  1. Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 978-3-11-016574-6, DNB 972128115, Seite 906.
  2. Albert Daniels, Stefanie Dengler, Renate Köhl-Kuhn, Monika Lanz, Ilse Sander, Wolfram Schlenker: Mittelpunkt C1. Deutsch als Fremdsprache für Fortgeschrittene. Arbeitsbuch mit CD. 1. Auflage, Klett, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-12-676611-1, Seite 182. Zitiert nach Google Books.
  3. Maurice Baumann: Ritualisierung und Religiosität. In: Maurice Baumann, Roland Hauri (Hrsg.): Weihnachten – Familienritual zwischen Tradition und Kreativität. W. Kohlhammer Verlag, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-17-020560-4, Seite 37. Zitiert nach Google Books.
    Im Original ist der gesamte letzte Satz kursiv gesetzt.
  4. ReoCities. Abgerufen am 19. Oktober 2011.
  5. David Gehrig: Formtest im Glarnerland. Abgerufen am 19. Oktober 2011.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: zuwege, Zweck, Zweig