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Worttrennung:
- Cou·sin, Plural: Cou·sins
Aussprache:
- IPA: , in Deutschland auch:
- Hörbeispiele: Cousin (Info), Cousin (Info), Cousin (Info), in Deutschland auch: Cousin (Info), Cousin (Info)
- Reime: -ɛ̃ː, -ɛŋ
Bedeutungen:
- ein Sohn von Onkel oder Tante
Herkunft:
- im 17. Jahrhundert von französisch cousin → fr entlehnt, das seinerseits auf das klassisch-lateinische cōnsobrīnus → la („die Geschwisterkinder zueinander sind“) zurückgeht.[1]
Synonyme:
- Vetter
Gegenwörter:
- anderes Verwandtschaftsverhältnis: Onkel, Neffe
Weibliche Wortformen:
- Cousine/Kusine
Oberbegriffe:
- Verwandter
Unterbegriffe:
- Cousin ersten Grades, Cousin zweiten Grades und so weiter
Beispiele:
- Mein Cousin Markus B. ist ein toller Mensch.
- Die Ehe einer Frau mit ihrem Cousin ersten und zweiten Grades ist in Deutschland gesetzlich erlaubt.
- Peter habe ich übrigens auf der Hochzeit getroffen, er ist ein Cousin der Braut, ich weiß gar nicht recht, von welcher Seite und über wie viele Ecken.
- „So spielten die jungen Cousins jeden Abend Fußball auf dem Spielplatz hinterm Getreidesilo.“[2]
- „Als Tewje einmal in Kiew mit seinen Milchwaren unterwegs ist, begegnet er einem Mann namens Menachem Mendel, der sich ihm als Verwandter vorstellt, ein entfernter Cousin seiner Frau Golda.“[3]
- „Der junge Drubezkoi, Ihr Cousin, bemüht sich auch kräftig um sie.“[4]
- „Als der deutsche Kaiser am 1. August 1914 Russland den Krieg erklärte, hatte er sich zum Waffengang gegen seinen eigenen Cousin entschlossen.“[5]
Wortbildungen:
- Großcousin
Übersetzungen
ein Sohn von Onkel oder Tante
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- Albanisch: kushëri → sq m
- Arabisch: إبن عم () → ar
- Asturisch: primu → ast m
- Balinesisch: nyama → ban
- Bulgarisch: братовчед (bratovčed☆) → bg m
- Chinesisch: 堂兄 (tángxiōng) → zh
- Dänisch: fætter → da u
- Englisch: (male) cousin → en
- Esperanto: kuzo → eo
- Estnisch: onupoeg → et
- Färöisch: systkinabarn → fo n
- Finnisch: serkku → fi
- Französisch: cousin germain → fr m, cousin → fr m
- Galicisch: primo → gl m, curmán → gl m
- Griechisch (Neu-): ξάδελφος (xádelfos) → el m
- Grönländisch: illoq → kl
- Interlingua: cosino → ia
- Isländisch: frændi → is m
- Italienisch: cugino → it m
- Japanisch: いとこ (itoko) → ja
- Katalanisch: cosí → ca m
- Kroatisch: bratić → hr m
- Latein: mütterlicherseits: consobrinus → la m
- Lettisch: brālēns → lv m
- Luxemburgisch: Koséng → lb m, Cousin → lb m
- Mazedonisch: братучед (bratučed☆) → mk m
- Niederländisch: neef → nl m
- Norwegisch: søskenbarn → no n
- Okzitanisch: cosin → oc m
- Polnisch: kuzyn → pl m
- Portugiesisch: primo → pt m
- Rumänisch: văr → ro m
- Russisch: двоюродный брат (dvojurodnyj brat☆) → ru m, кузен (kuzen☆) → ru m
- Schwedisch: kusin → sv u
- Slowakisch: bratranec → sk m, bratanec → sk m
- Slowenisch: bratranec → sl m
- Sorbisch:
- Spanisch: primo → es m
- Tschechisch: bratranec → cs m
- Türkisch: kuzen → tr, amcaoğlu → tr, halaoğlu → tr, dayıoğlu → tr, emmioğlu → tr, teyzeoğlu → tr
- Ukrainisch: двоюрідний брат (dvojuridnyj brat☆) → uk m, брат у перших (brat u peršych☆) → uk m
- Ungarisch: unokafivér → hu
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Dialektausdrücke:
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- Schwäbisch/Fränkisch: Vetter
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- Wikipedia-Artikel „Verwandtschaftsbeziehung#Cousin_und_Cousine“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Cousin“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Cousin“
- The Free Dictionary „Cousin“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Cousin“ auf wissen.de
- Wahrig Fremdwörterlexikon „Cousin“ auf wissen.de
- Duden online „Cousin“
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220 , Seite 216.
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 365.
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Cousin“, Seite 175.
- ↑ Wladimir Kaminer: Ausgerechnet Deutschland. Geschichten unserer neuen Nachbarn. Goldmann, München 2018, ISBN 978-3-442-48701-1, Seite 45.
- ↑ Jakob Hessing: Der jiddische Witz. Eine vergnügliche Geschichte. Beck, München 2020, ISBN 978-3-406-75473-9, Seite 82.
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 593 . Russische Urfassung 1867.
- ↑ Birgit Goertz: "Niki" und "Willy": Zwei, die den Krieg hätten verhindern können. In: Deutsche Welle. 31. Juli 2014 (URL, abgerufen am 2. Mai 2024) .
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Cousine, Korsin