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„Auf dem großen Passagierdampfer, der um Mitternacht von New York nach Buenos Aires abgehen sollte, herrschte die übliche Geschäftigkeit und Bewegung der letzten Stunde.“[1]
Die Tapeten brauchen mehr Leim, sonst werden sie von der Wand abgehen.
Die Klasse geht nächste Woche von der Schule ab, denn alle haben die Prüfungen bestanden.
In diesem Club soll es ja ganz schön abgehen.
„Jens kriegt echt nichts mehr mit, dachte Babsi, ich möchte echt nicht wissen, was der momentan für Gedanken hat, unglaublich, was in dem abgeht.“[2]
Diese Musik geht wirklich ab.
Der Tänzer geht ja richtig ab.
Diesem Banausen geht jedes Verständnis für Kultur ab.
„Aber mir geht Dein Geschick im Umgang mit den alten jüdischen Matronen ab.“[3]
Der Weiler Briel bei Rottweil ist im 19. Jahrhundert abgegangen.
Die alte Kirche ist im dreißigjährigen Krieg abgegangen.
Wenn ich eines Tages abgehe, will ich nichts verpasst haben.
Von der Summe geht noch 19% Mehrwertsteuer ab.
Wir sollten die Strecke erst einmal abgehen, bevor wir die anderen losschicken.
Die Straße nach Hintertupfingen geht kurz nach Klein Siehstenich rechts ab.
Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 978-3-11-016574-6, DNB 972128115, Stichwort »abgehen«, Seite 7.
Quellen:
↑Stefan Zweig: Schachnovelle. In: Projekt Gutenberg-DE. Buenos Aires 1942 (URL, abgerufen am 10. Dezember 2022).
↑Ludger Müller: Die Welt in der wir wohnten. Maas Media, 2002, Seite 146 (Zitiert nach Google Books).
↑Kressmann Taylor; mit einem Nachwort von Elke Heidenreich: Adressat unbekannt. 8. Auflage. Atlantik, Hamburg 2021 (Originaltitel: Address Unknown, übersetzt von Dorothee Böhm aus dem amerikanischen Englisch), ISBN 978-3-455-65082-2, Seite 8–9 (Erstauflage 2015; deutschsprachige Erstausgabe bei Hoffmann und Campe, Hamburg 2000; amerikanische Originalausgabe erschien 1938 im Story Magazine).