aufbringen

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aufbringen (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ich bringe auf
du bringst auf
er, sie, es bringt auf
Präteritum ich brachte auf
Konjunktiv II ich brächte auf
Imperativ Singular bringe auf!
Plural bringt auf!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
aufgebracht haben
Alle weiteren Formen: Flexion:aufbringen

Worttrennung:

auf·brin·gen, Präteritum: brach·te auf, Partizip II: auf·ge·bracht

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild aufbringen (Info), Lautsprecherbild aufbringen (Info)

Bedeutungen:

mit „gegen“ in Bezug auf eine Person: jemanden ärgerlich machen
Nautik: ein fremdes Schiff besetzen (durch Piraterie oder per hoheitsrechtlichem Akt)
umgangssprachlich: etwas Neues verbreiten
etwas beschaffen
Technik: etwas auf einen Untergrund applizieren
umgangssprachlich: nur mit Mühe öffnen/aufmachen können
veraltet: beim Erwachsenwerden begleiten, versorgen und erziehen

Herkunft:

zusammengesetzt aus Präfix auf- und Verb bringen

Synonyme:

ärgern, reizen, vergrätzen, verstimmen
beschlagnahmen, entern, kapern
ausstreuen, durchsickern lassen, erfinden, verbreiten, zum Trend machen
bereitstellen, beschaffen, besorgen
auftragen, beschichten, bestreichen

Gegenwörter:

besänftigen, gewinnen, ruhigstellen
aufgeben, verlassen
geheim halten
fortschaffen
abtragen

Beispiele:

Mit seiner großen Klappe brachte er alle Menschen in seiner Umgebung gegen sich auf.
Küstenwache und Marine haben das Recht, fremde Schiffe aufzubringen.
Wer hat denn diesen Unsinn aufgebracht?
Aufgebracht hatte die Diskussion ursprünglich Hans-Werner Sinn, Präsident des Münchener IFO-Instituts, als er einem Hinweis des ehemaligen Bundesbankpräsidenten Helmut Schlesinger nachging und früh auf die Ausfallrisiken hinwies.“
Die hohen Lohnnebenkosten können viele kleine Unternehmen kaum noch aufbringen.
Sie mussten viel Zeit und Kraft aufbringen, um die Arbeit vollenden zu können.
Nach einigen Jahren muss auf die Straße eine neue Bitumenschicht aufgebracht werden.
Kannst du das Glas mit dem Rotkohl aufbringen? Meine Kraft reicht nicht.
Wie sollte sie ohne Geld die Kinder aufbringen können?

Charakteristische Wortkombinationen:

Menschen gegen sich aufbringen
ein Boot, Schiff aufbringen
Gerücht, Mode, Sitte aufbringen
Betrag, Kapital, Steuern, Summe aufbringen
Lage, Schicht aufbringen

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „aufbringen
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „aufbringen
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalaufbringen
Duden online „aufbringen

Quellen:

  1. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 3. März 2012, Seite 9, über Target 2