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Worttrennung:
- auf·brin·gen, Präteritum: brach·te auf, Partizip II: auf·ge·bracht
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: aufbringen (Info), aufbringen (Info)
Bedeutungen:
- mit „gegen“ in Bezug auf eine Person: jemanden ärgerlich machen
- Nautik: ein fremdes Schiff besetzen (durch Piraterie oder per hoheitsrechtlichem Akt)
- umgangssprachlich: etwas Neues verbreiten
- etwas beschaffen
- Technik: etwas auf einen Untergrund applizieren
- umgangssprachlich: nur mit Mühe öffnen/aufmachen können
- veraltete Bedeutung: beim Erwachsenwerden begleiten, versorgen und erziehen
Herkunft:
- zusammengesetzt aus Präfix auf- und Verb bringen
Synonyme:
- ärgern, reizen, vergrätzen, verstimmen
- beschlagnahmen, entern, kapern
- ausstreuen, durchsickern lassen, erfinden, verbreiten, zum Trend machen
- bereitstellen, beschaffen, besorgen
- auftragen, beschichten, bestreichen
Gegenwörter:
- besänftigen, gewinnen, ruhigstellen
- aufgeben, verlassen
- geheim halten
- fortschaffen
- abtragen
Beispiele:
- Mit seiner großen Klappe brachte er alle Menschen in seiner Umgebung gegen sich auf.
- Küstenwache und Marine haben das Recht, fremde Schiffe aufzubringen.
- Wer hat denn diesen Unsinn aufgebracht?
- „Aufgebracht hatte die Diskussion ursprünglich Hans-Werner Sinn, Präsident des Münchener IFO-Instituts, als er einem Hinweis des ehemaligen Bundesbankpräsidenten Helmut Schlesinger nachging und früh auf die Ausfallrisiken hinwies.“[1]
- Die hohen Lohnnebenkosten können viele kleine Unternehmen kaum noch aufbringen.
- Sie mussten viel Zeit und Kraft aufbringen, um die Arbeit vollenden zu können.
- Nach einigen Jahren muss auf die Straße eine neue Bitumenschicht aufgebracht werden.
- Kannst du das Glas mit dem Rotkohl aufbringen? Meine Kraft reicht nicht.
- Wie sollte sie ohne Geld die Kinder aufbringen können?
Charakteristische Wortkombinationen:
- Menschen gegen sich aufbringen
- ein Boot, Schiff aufbringen
- Gerücht, Mode, Sitte aufbringen
- Betrag, Kapital, Steuern, Summe aufbringen
- Lage, Schicht aufbringen
Übersetzungen
mit „gegen“ in Bezug auf eine Person: jemanden ärgerlich machen
ein fremdes Schiff besetzen
umgangssprachlich: etwas Neues verbreiten
Technik: etwas auf einen Untergrund applizieren
umgangssprachlich: nur mit Mühe öffnen/aufmachen können
veraltet: beim Erwachsenwerden begleiten, versorgen und erziehen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „aufbringen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „aufbringen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „aufbringen“
- Duden online „aufbringen“
Quellen:
- ↑ Frankfurter Allgemeine Zeitung, 3. März 2012, Seite 9, über Target 2