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Nebenformen:
- duster
Worttrennung:
- düs·ter, Komparativ: düs·te·rer, Superlativ: am düs·ters·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: düster (Info)
- Reime: -yːstɐ
Bedeutungen:
- schlecht beleuchtet, von wenig Licht erhellt
- schwer einzuschätzen, aber unheimlich bis bedrohlich gedeutet
- voller negativer, schlimmer Gedanken/Befürchtungen
- schwer einzuschätzen und deshalb undeutlich
Herkunft:
- im 16. Jahrhundert von mittelniederdeutsch düster übernommen; ab 12. Jahrhundert niederrheinisch düster, zuvor westgermanisch þeustrija- „lichtlos“[1][2]
Sinnverwandte Wörter:
- dunkel, finster, trübe, schlecht beleuchtet, schummrig
- bedrohlich, bedrückend, makaber, unheimlich
- depressiv, pessimistisch, schwarz, schwermütig
- dunkel, trübe, undeutlich, unklar, unscharf, vage
Gegenwörter:
- gut beleuchtet, hell, hell erleuchtet
- beruhigend, freundlich
- optimistisch
- sicher, klar
Beispiele:
- In der Nacht ist es düster.
- Sie saßen in der düstersten Ecke des Lokals.
- Die Prognose über den Kampfausgang ist düster.
- Dort auf der anderen Straßenseite stehen ein Paar ganz düstere Gesellen.
- Die Stimmung nach dem Unfall war düster.
- „Wer wissen will, wie es um die Natur wirklich bestellt ist, muss alle Insekten in den Blick nehmen. Und da sieht es düster aus.“[3]
- Man hatte nur eine düstere Ahnung, was da kommen könnte.
Wortbildungen:
- Düster, Düsterheit, Düsterkeit, düstern, Düsternis, umdüstern, verdüstern
Übersetzungen
schlecht beleuchtet, von wenig Licht erhellt
schwer einzuschätzen, aber unheimlich bis bedrohlich gedeutet
voller negativer, schlimmer Gedanken/Befürchtungen
schwer einzuschätzen und deshalb undeutlich
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „düster“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „düster“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „düster“
- The Free Dictionary „düster“
- Duden online „düster“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „düster“ auf wissen.de
- Wahrig Synonymwörterbuch „düster“ auf wissen.de
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „düster“, Seite 224.
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „düster, duster“.
- ↑ Kerstin Schweizer: Was hilft den Bienen wirklich?. In: Deutsche Welle. 20. April 2018 (URL, abgerufen am 23. Mai 2019) .