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Worttrennung:
- über·he·ben, Präteritum: über·hob, über·hub, Partizip II: über·ho·ben
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: —
- Reime: -eːbn̩
Bedeutungen:
- reflexiv: sich aus Selbstüberschätzung gegenüber anderen arrogant verhalten oder wirken
- reflexiv, regional, häufig übertragen: sich beim Heben von etwas verletzen
- transitiv, veraltet, mit Genitiv: (jemanden) von einer Belastung, Verpflichtung oder Mühe entbinden
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) zum Verb heben mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) über-
Synonyme:
- sich verheben
- befreien, entheben, erlösen
Beispiele:
- „Die Boten der Nemesis sind immer nahe, wenn der Mensch in eitler Selbstbespiegelung sich überhebt und Mitte und Maß verliert.“[1]
- „Angesichts der neuen Eskalation müssen die Europäer erkennen, dass sie sich mit großem Ehrgeiz in Nahost nur überheben können.“[2]
- „Es handelt sich darum, noch einen Versuch zu machen, ob ich das Bodmer'sche Grundstück auf Lebenszeit zur Miethe erhalten kann. Gelänge es, so wäre ich der Sorgen um ein eigenes Grundstück überhoben, und gegen eine blosse Miethe käme ich zu demselben Genuss, den ich suche.“[3]
Wortbildungen:
- überheblich, Überhebung
Übersetzungen
sich aus Selbstüberschätzung gegenüber anderen arrogant verhalten oder wirken
sich beim Heben von etwas verletzen
(jemanden) von einer Belastung, Verpflichtung oder Mühe entbinden
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „überheben“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „überheben“
- Duden online „überheben“
Quellen:
- ↑ Joachim Schaare: Warum ich Freigeist bleibe. Pro BUSINESS, 2016, ISBN 978-3-86460-324-2, Seite 222 (zitiert nach Google Books) .
- ↑ Gerold Büchner: Brüssel hat im Nahen Osten keine Macht, aber es sollte seinen Einfluss geltend machen: Europa ist nicht so hilflos wie es sich gibt. In: Berliner Zeitung Online. 20. April 2001, ISSN 0947-174X (URL, abgerufen am 19. Oktober 2024) .
- ↑ Richard Wagner: Richard Wagner an Mathilde Wesendonk. In: Projekt Gutenberg-DE. Verlag von Alexander Duncker, 1904 (URL, abgerufen am 19. Oktober 2024) .
Worttrennung:
- über·he·ben, Präteritum: hob über, hub über, Partizip II: über·ge·ho·ben
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- transitiv, umgangssprachlich: (etwas) von hier (über ein Hindernis) nach dort drüben heben
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel über als Verbzusatz und dem Verb heben
Synonyme:
- hinüberheben
Beispiele:
Übersetzungen
(etwas) von hier (über ein Hindernis) nach dort drüben heben
- Duden online „überheben“