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Dieser Eintrag war in der 37. Woche des Jahres 2022 das Wort der Woche.
„Deutsche und englische Blätterwälder rauschen wütend, um Seesiegesmeldungen zu vermelden, und große Menschen stehen auf großen Tribünen und reden große Worte … draußen aber sterben kleine Menschen stumm und still den ganz kleinen Heldentod …“[2]
„Kleinodier (oder -odler) aller Länder vereinigen sich und rufen es in die Blätterwälder, von wo es in Echowellen zurückkehrt.“[3]
„Der rauschende Blätterwald meinungsloser ‚Kopisten‘ übertönt, aber beseitigt nicht kritische Stimmen.“[4]
„Er sieht sein Land moralisch am Boden: »Das hier ist ein Ort, den Intellektuelle verlassen, in dem Friedensaktivisten erschossen werden, der Gaza-Streifen blockiert wird und der sich nun selbst international blockiert hat.« Doch die Kommentatoren der linksliberalen Haaretz stehen mit ihrer Meinung im israelischen Blätterwald ziemlich alleine da.“[5]
„Diese Woche, so schallt es durch den deutsch-französischen Blätterwald, soll nun wirklich die endgültige Antwort auf die Krise erfolgen.“[6]
„Der Menschenrechtler nennt auch den ‚deutlichen Unterschied‘ zwischen den Wochenzeitungen (meist aus dem Boulevardbereich) und ‚dem Rest der privaten Medien‘ und findet den Blätterwald insgesamt zu zaghaft, was Regierungskritik angeht: ‚Namibias Medien sind kaum regimekritisch‘, wie es beispielsweise in Malawi, Kenia oder Sambia der Fall sei.“[7]
„Vor allem zwei Botschaften Metzgers wurden im deutschen Blätterwald groß aufgemacht.“[8]
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. In zehn Bänden. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. 2. Band Bedi–Eink, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1999, ISBN 3-411-04753-4, DNB 96540790X, Seite 614.
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 313.
Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache in 8 Bänden. 1. Band A–Blatt, Klett, Stuttgart 1982, ISBN 3-12-570010-8, DNB 821108476, Seite 395.
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Blätterwald“ auf wissen.de
Deutsche Welle, Deutsch lernen - Wort der Woche: Benjamin Wirtz: Der Blätterwald. In: Deutsche Welle.17. Juni 2022 (Redaktion: Beatrice Warken, Text und Audio zum Download, Dauer: 01:33 mm:ss, URL, abgerufen am 30. Juni 2022).
↑Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache in 8 Bänden. 1. Band A–Blatt, Klett, Stuttgart 1982, ISBN 3-12-570010-8, DNB 821108476, Seite 395.
↑Erich Alban Berg (Herausgeber): Als der Adler noch zwei Köpfe hatte. Ein Florilegium 1858–1918. 1.–5. Tausend, Edition Kaleidoskop, Graz/Wien/Köln 1980, ISBN 3-222-11235-5, Seite 199 (Zitiert nach Google Books).
↑Daniel Glattauer: Kleinod und Win-Win. In: Der Standard digital.6. Juli 2007 (URL, abgerufen am 7. November 2012).
↑Hans Werth: Strohfeuer für „Ungenutzte Potenziale“. In: MiGAZIN – Migration in Germany.9. März 2009 (URL, abgerufen am 7. November 2012).
↑Christoph Sydow, Kathrin Hagemann, Dominik Peters: Erstürmung der »Freedom Flotilla«: »Israel hilft den Extremisten«. In: zenith – Zeitschrift für den Orient. Onlineausgabe. 30. Juni 2010, ISSN 1439-9660 (URL, abgerufen am 7. November 2012). Im Originalsatz ist einzig das Wort »Haaretz« kursiv gesetzt.
↑Guy Kemp: Leitartikel: Flickschusterei à la „Merkozy“. In: Tageblatt Online.6. Dezember 2011 (URL, abgerufen am 7. November 2012).
↑Stefan Fischer: Medien zu elitär und unkritisch. In: Allgemeine Zeitung Online (Windhoek, Namibia).2. Februar 2012, ISSN 1560-9421 (URL, abgerufen am 7. November 2012).
↑Stephan J. Kramer: Beschneidung: Von oben herab. Nicht alle israelischen Interventionen in der deutschen Debatte sind für Juden hierzulande hilfreich. In: Jüdische Allgemeine Online.30. August 2012, ISSN 1618-9701 (URL, abgerufen am 7. November 2012).