Grün

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Grün (Deutsch)

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Grün die Grüns die Grün
Genitiv des Grün
des Grüns
der Grüns der Grün
Dativ dem Grün den Grüns den Grün
Akkusativ das Grün die Grüns die Grün
Grün
Karotten mit Grün
Spielkarten in Grün
Golfspieler auf dem Grün

Worttrennung:

Grün, Plural 1: Grüns, Plural 2: Grün

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Grün (Info)
Reime: -yːn

Bedeutungen:

  • Genitiv: Grün oder Grüns, Plural: Grün oder Grüns
grüner Farbton, ein bestimmter Abschnitt des sichtbaren Lichts im Spektrum der elektromagnetischen Wellen
  • Genitiv: Grüns, kein Plural
kurz für Grünfläche, grünes Blattwerk, grüne Pflanzenteile und Ähnliches
  • ohne Artikel
Kartenspiel: eine Farbe im deutschen Kartenblatt mit einem Blatt (häufig Lindenblatt) als Symbol; eine Karte in dieser Farbe
Politik: das ökologisch orientierte politische Spektrum mit seinen Akteuren
  • Genitiv: Grüns, Plural: Grüns
Golfsport: Zielbereich einer Golfbahn mit besonders kurz gemähtem Rasen

Abkürzungen:

Gr.

Herkunft:

Ableitung des Adjektivs grün durch Konversion

Synonyme:

Grünton
Grünfläche, Begrünung
Laub, Gras, Schippen; französisches Blatt: Pik
Green

Gegenwörter:

Weiß; Blau, Braun, Gelb, Grau, Magenta, Orange, Rosa, Schwarz, Türkis, Violett, Zyan
Eicheln, Rot (Herz), Schellen

Oberbegriffe:

Farbton, Mischfarbe, Spektralfarbe, Farbe
Farbe, Spielfarbe

Unterbegriffe:

Blassgrün, Blattgrün, Giftgrün, Hellgrün, Jägergrün, Olivgrün, Tannengrün
Birkengrün, Straßenbegleitgrün, Suppengrün, Tannengrün
Übungsgrün, Wintergrün

Beispiele:

Fenster- und Türrahmen sind in einem dezenten Grün gehalten.
Grün ist die Farbe der Hoffnung.
„Am Portal des gründerzeitlichen Eckhauses beißt sich ein blauer Schriftzug sehr schön mit dem giftigen Grün der Eingangstür.“[1]
„Sehr lange wurde die Farbe Grün in der Malerei vermieden, sie war verpönt.“[2]
Für das öffentliche Grün ist das Gartenbauamt zuständig.
„Lichtes Grün brach aus dem schwarzen Geäst, und die ersten Veilchen schienen mir den endgültigen Sieg des Guten über das Böse zu verkünden.“[3]
„Ich legte sie auf ihr Bett, in Papier gewickelt, wie sie waren, und beobachtete, wie sie sie auspackte, die Knospen zurechtlegte, an dem Grün zupfte.“[4]
„Hinter ihnen, durch den offenen romanischen Säulengang, leuchtete im ersten Grün der Domgarten.“[5]
„Dazwischen hoben sich abgestorbene, schwarze Baumstämme von dem Grün der Landschaft ab.“[6]
Grün ist Trumpf.
Rot und Grün wollen bald Koalitionsverhandlungen aufnehmen.
Er schlägt den Ball weit über das Grün.

Redewendungen:

bei Mutter Grün schlafen
dasselbe in Grün

Charakteristische Wortkombinationen:

Grün ansagen, ausspielen, zugeben
Grün wählen
das Grün lesen, ein schnelles Grün, auf dem Grün landen, das Grün verfehlen

Wortbildungen:

Grünabfuhr, Grünausschuss, Grünbunker, Gründach, Gründünger, Grüngürtel, Grünpflege, Grünplanung

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Grün (Begriffsklärung)
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Grün
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGrün
Duden online „Grün

Quellen:

  1. Gundolf S. Freyermuth: Reise in die Verlorengegangenheit. Auf den Spuren deutscher Emigranten (1933-1940). Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, Seite 136. ISBN 3-423-30345-X.
  2. Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 152.
  3. Ulla Hahn: Wir werden erwartet. Roman. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2017, ISBN 978-3-421-04782-3, Seite 149 f.
  4. Heinrich Böll: Das Brot der frühen Jahre. Erzählung. Ullstein, Frankfurt/Main 1963, Seite 58.
  5. Erich Maria Remarque: Zeit zu leben und Zeit zu sterben. Roman. 4. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02726-3, Seite 320. Urfassung von 1954.
  6. Jules Verne: Die geheimnisvolle Insel. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1967) (übersetzt von Lothar Baier), Seite 105. Französisch 1874/75.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Gran, grien