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Dieser Eintrag war in der 8. Woche des Jahres 2017 das Wort der Woche.
In der Grundausbildung dürfen die Soldaten die Kaserne in der Woche nicht verlassen.
„Als ich aus der Kaserne zurückkomme, ruft mich eine laute Stimme an.“[9]
„Man hat Großkaufleute, Betriebsdirektoren in völkische Kasernen geschleppt, in Konzentrationslager, um ihnen ihren freiwilligen Rücktritt abzupressen oder den Verzicht auf irgendwelche Rechtstitel.“[10]
„Es ist November, spät abends gegen neun, die Brüder treiben sich auf der Münzstraße rum, und der Lärm von der Elektrischen und vom Autobus und von den Zeitungsschreiern ist groß, die Schupos gehen aus der Kaserne mit den Gummiknüppeln los.“[11]
„Seit ein paar Wochen war das 66er Infanterieregiment in den neuen Kasernen stationiert.“[12]
„In den Kasernen schrie und kommandierte es schon.“[13]
„Die Kasernen sind mit Freiwilligen überfüllt, bei der Infanterie und Kavallerie werde ich abgewiesen, ich soll warten, Freiwillige werden nicht mehr eingestellt.“[14]
„Wir befinden uns hier in einer ehemaligen Kaserne, einem von uns eroberten Raubnest des deutschen Militarismus.“[15]
„Und zwischen den alten, verfallenen Dörfern, verloren, einsam, zerstreut, auf Kohläckern, Brachen und mageren Weiden standen die Ministerien, die Ämter, die Häuser der Verwaltung, sie waren in alten Hitlerbauten untergekrochen, schrieben ihre Akten hinter Speerschen Sandfassaden und kochten ihre Süpplein in alten Kasernen.“[16]
„Während in Barcelona Aktionsgruppen die Kasernen angreifen und Barrikaden errichten sollten, planten die Pariser, gleichzeitig die spanische Grenze mit der Waffe in der Hand zu überschreiten und die Grenzposten zu besetzen.“[17]
„Die dort geäußerten sittlichen Maximen stehen auf dem Niveau eines mittleren Konfirmandenunterrichts und muffen nach Kaserne, kleiner Beamtenwohnung und Pastorenehe.“[18]
„An dieser widernatürlichen Alchemie arbeiten alle Soldatenerziehungen in der Weltgeschichte kriegerischer Zivilisationen; die adlige Familie leistet dazu ebenso ihren Beitrag wie die Wehrbauernfamilie, später Höfe, Kadettenanstalten, Kasernen und öffentliche Moralen.“[19]
„Der rumänische Parteiführer Nicolae Ceausescu, der hernach erst überschnappen und dann zerstörerisch regieren sollte, fiel damals vorteilhaft aus der Reihe. Er hatte sich geweigert mitzutun und die Armee in den Kasernen gehalten; am 21. August verurteilte er die Invasion auf einer Kundgebung unter freiem Himmel.“[20]
„Auf dem Gelände der kaiserlichen Gardetruppen, deren Kaserne er abzureißen befahl, ließ Konstantin die Lateranbasilika errichten, die sich im Laufe der Jahrhunderte als Mittelpunkt der westlichen Christenheit behaupten sollte.“[21]
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kaserne“
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort »Kaserne«, Seite 699.
Renate Wahrig-Burfeind: Brockhaus Wahrig Deutsches Wörterbuch. Mit einem Lexikon der Sprachlehre. In: Digitale Bibliothek. 9., vollständig neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. wissenmedia in der inmedia ONE GmbH, Gütersloh/München 2012, ISBN 978-3-577-07595-4 (CD-ROM-Ausgabe), Stichwort »Kaserne«.
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1, Stichwort »Kaserne«, Seite 979.
↑ 2,002,012,022,032,042,052,062,072,082,09Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort »Kaserne«, Seite 434.
↑ 3,03,13,23,3Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort »Kaserne«, Seite 474.
↑ 4,04,14,24,34,44,54,64,74,8Alain Rey (Herausgeber): Dictionnaire historique de la langue française. Dictionnaires Le Robert, Paris 2011, ISBN 978-2-321-00013-6, Stichwort »CASERNE«, Seite ‹ohne Seitenangabe› (E-Book; zitiert nach Google Books).
↑ 5,05,15,25,3Walther von Wartburg (Herausgeber): Französisches Etymologisches Wörterbuch. Eine Darstellung des galloromanischen Sprachschatzes. 25 Bände, Band Ⅱ, 1922–2002, Stichwort »quaterni«, Seite 1438.
↑Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kaserne“
↑Friedrich Staub , Ludwig Tober et al.: Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache. Gesammelt auf Veranstaltung der ANTIQUARISCHEN GESELLSCHAFT IN ZÜRICH unter Beihülfe aus allen Kreisen des Schweizervolkes. 3. Band: J, K/Ch, L, Huber, Frauenfeld 1895, DNB 948902035 (Digitalisat), Stichwort »Kasermeⁿ«, Spalte 501.
↑Bruno Apitz: Nackt unter Wölfen. Roman. Ungekürzte Ausgabe, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1961 (rororo Taschenbuch 416/417), Seite 346 (Erstausgabe 1958).
↑Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland. Ungekürzte Ausgabe , Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1963 (rororo Taschenbuch Ausgabe 583), Seite 39 (Zitiert nach Internet Archive; Erstausgabe im Querido Verlag, Amsterdam 1933).
↑Hans Magnus Enzensberger: Der kurze Sommer der Anarchie. Buenaventura Durrutis Leben und Tod. Roman. 1. Auflage. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1972, ISBN 3-518-02760-3, Seite 58.
↑Willy Brandt: Erinnerungen. Ullstein, Berlin 1997, ISBN 3-548-26518-9, Seite 195 (Erstausgabe im Verlag Propyläen, Frankfurt am Main 1989).
↑Pedro Barceló: Kleine römische Geschichte. Sonderausgabe; 2., bibliographisch aktualisierte Auflage. Primus Verlag, Darmstadt 2012, ISBN 978-3-534-25096-7, Seite 122.