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Worttrennung:
- durch·bli·cken, Präteritum: blick·te durch, Partizip II: durch·ge·blickt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: durchblicken (Info)
Bedeutungen:
- durch etwas, zum Beispiel ein Fenster oder Fernglas, hindurchschauen
- Zusammenhänge begreifen
- übertragen, oft in der Form ‚durchblicken lassen‘: durch Worte/Taten zu verstehen geben
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel durch als Verbzusatz und dem Verb blicken
Sinnverwandte Wörter:
- durchgucken, durchschauen
- durchsehen
- checken, begreifen, kapieren, packen, raffen, realisieren, schalten, schnallen, verstehen
- andeuten, durch die Blume sagen, zu verstehen geben
Gegenwörter:
- aufgeben, verzweifeln
- betonen, herausstreichen, hervorheben
Beispiele:
- Blick mal durch die Scharte durch, dann siehst du selbst, wie eingeschränkt das Sichtfeld der Schützen ist.
- „Bis er durchblickt, was los ist, ist schon alles zu spät.“[1]
- Wer soll denn da noch durchblicken!
- „Fast immer wusste General Malik mehr als die Menschen, mit denen er es zu tun hatte, was er aber fast nie durchblicken ließ.“[2]
- „Auch blickt da durch, daß der zweifelsohne akatholische Verfasser den Katholizismus so für eine Art Pietismus hält, mit vollster Außerachtlassung des kirchlichen Lehramtes und der kirchlichen Lehre.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- nicht mehr durchblicken
Wortbildungen:
- Durchblick
Übersetzungen
durch etwas, zum Beispiel ein Fenster oder Fernglas, hindurchschauen
durch Worte/Taten zu verstehen geben
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „durchblicken“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „durchblicken“
- The Free Dictionary „durchblicken“
- Duden online „durchblicken“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „durchblicken“
Quellen:
Worttrennung:
- durch·bli·cken, Präteritum: durch·blick·te, Partizip II: durch·blickt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: durchblicken (Info)
- Reime: -ɪkn̩
Bedeutungen:
- veraltete Bedeutung: mit den Augen überfliegen
- die dahinterliegende Wahrheit/Absicht sehen
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) zum Verb blicken mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) durch-
Sinnverwandte Wörter:
- anschauen, durchdringen, überfliegen
- durchschauen, verstehen
Beispiele:
- „Er durchblickte das Zimmer nach ihm, sah sich überall flüchtig in demselben nach ihm um.“[1]
- „Er überrascht Weiler beim vorgetäuschten Techtelmechtel, durchblickt das Spiel und demonstriert dem Pseudo-Liebhaber (...), wie eine Liebesszene gemacht wird. (...) ln solchen Momenten schafft Turrini wirklich großes Theater.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- das Chaos, eine Vorstellung, eine Absicht, einen Plan durchblicken
Wortbildungen:
- Durchblick
Übersetzungen
veraltet: mit den Augen überfliegen
die dahinterliegende Wahrheit/Absicht sehen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „durchblicken“
Quellen: