sau-

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sau-, Sau- (Deutsch)

Anmerkung:

In einem Kompositum mit Sau- in der eigentlichen Bedeutung „weibliches Schwein“, wie zum Beispiel in Sauborsten, ist Sau- kein Präfixoid, sondern das Substantiv Sau.

Worttrennung:

sau-

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild sau- (Info)

Bedeutungen:

Wortbildungselement, das in Verbindung mit Adjektiven eine Verstärkung der bezeichneten Eigenschaft ausdrückt
Wortbildungselement, das in Verbindung mit Substantiven eine pejorative Bedeutung annimmt
Wortbildungselement, das in Verbindung mit Substantiven einen besonders hohen Erfüllungsgrad anzeigt

Herkunft:

von Sau. Es hat aber nicht die Bedeutung des Lexems Sau: „weibliches Schwein“, sondern dient lediglich der negativen oder positiven Verstärkung, so wie andere Präfixoide auch.

Beispiele:

„Sie gilt zum Beispiel für sau- als Präfix nicht: da gibt es nicht nur saublöd, saudoof, saudumm, sondern, wie gesagt, auch saugut.“[1]

Wortbildungen:

saubillig, saublöd, saudoof, saudumm, saufrech, saugrob, saugut, saukalt, saukomisch, sauschlecht, saustark, sauteuer
Saubande, Saufraß, Saukerl, Sauklaue, Sauleben, Saustall
Sauarbeit, Sauglück, Sauhitze, Saupech, Sauwetter

Übersetzungen

Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion unter der Leitung von Günther Drosdowski (Herausgeber): Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 28: Deutsches Wörterbuch III, REH–ZZ, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1995, ISBN 3-7653-1128-6, DNB 944245625, „sau-“ (Bedeutungen 1 bis 3), Seite 2867
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „sau-
The Free Dictionary „sau-
Duden online „sau-

Quellen:

  1. Hans-Martin Gauger: Das Feuchte und das Schmutzige. Kleine Linguistik der vulgären Sprache. C. H. Beck, München 2012, ISBN 978-3-406-62989-1, Seite 48. sau-, saublöd, saudoof, saudumm und saugut im Original kursiv gedruckt.