Westentaschen-

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Westentaschen- gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Westentaschen-, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Westentaschen- in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Westentaschen- wissen müssen. Die Definition des Wortes Westentaschen- wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonWestentaschen- und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Westentaschen- (Deutsch)

Anmerkung:

In einem Kompositum mit Westentaschen- in der eigentlichen, wörtlichen Bedeutung Tasche in einer Weste, wie zum Beispiel in Westentaschenpistole oder Westentaschenformat, ist Westentasche- kein Präfixoid, sondern einfach das Substantiv Westentasche, das als ein Teil in ein neues Wort eingeht.

Worttrennung:

Wes·ten·ta·schen-

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Westentaschen- (Info)

Bedeutungen:

Wortbildungselement, das in Verbindung mit Substantiven eine pejorative Bedeutung annimmt

Herkunft:

von Westentasche. Es hat aber nicht die Bedeutung des Lexems Westentasche: „Tasche in einer Weste“, sondern dient lediglich der negativen oder positiven Verstärkung, so wie andere Präfixoide auch.

Beispiele:

„Sie werden ergänzt durch Komposita mit Bestimmungsgliedern wie Liliput- (Liliputformat), Zwerg- (Zwergbirke, -huhn usw.), die keine emotionale Bewertung vermitteln, ferner durch pejorative Bildungen wie die mit Westentaschen- (Westentaschencasanova, -mafioso usw.).“[1]

Wortbildungen:

Westentaschencasanova, Westentaschenmachiavelli, Westentaschenmafioso, Westentaschenplayboy, Westentaschenpolitiker, Westentaschenrevolutionär

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „westentaschen-
Duden online „Westentaschen-

Quellen:

  1. Peter Eisenberg: Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. Duden Verlag, 1998, ISBN 9783411040469, Seite 505