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Das Knie ist das Verbindungsgelenk zwischen Ober- und Unterschenkel bei Menschen und Wirbeltieren.
„Knie sind verletzungsanfällig: Das Gelenk kann sich entzünden, die Kniescheibe rausspringen, und ein Kreuzbandriss führt zu einer langen Verletzungspause. Als Fußballer kann man da schon mal weiche Knie bekommen.“[2]
„Er lag auf der Gräting an Deck und preßte die Arme um die Knie.“[3]
„Thomas umschloss seine Knie mit den Händen, lehnte sich mit geschlossenen Augen weit zurück.“[4]
„Die Knie hatte sie durchgedrückt; sie hob und senkte die Beine und trommelte mit den Fersen auf den Fußboden.“[5]
„Auf den Knien hielten sie wie auch die Männer geflochtene Körbe, in denen, von einem Stück Leinen bedeckt, die Wegzehr verwahrt wurde.“[6]
Das Knie zierte nun ein rotes Kunstlederherz.
Das Ofenrohr ist unterhalb des Knies durchgerostet und muss ersetzt werden.
„Neben Ruinen blieben auch Tausende unbeschädigter Bauten auf der nun menschenleeren Ebene am Knie des Flusses Irrawaddy zurück “[7]
Redewendungen:
bildlich, umgangssprachlich:weiche Knie – mit dem Gefühl, sich körperlich schwach zu fühlen verbundene große Angst
Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Knie“
Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Knie“ (Wörterbuchnetz), „Knie“ (Zeno.org)
D. Johann Georg Krünitz: Oekonomische Encyklopädie, oder allgemeines System der Staats- Stadt- Haus- und Landwirthschaft in alphabetischer Ordnung. 242 Bände, 1773–1858, Stichwort „Knie“.
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 503
↑Michael Utz: Sprachbar - Knie. In: Deutsche Welle. (URL, abgerufen am 9. Mai 2015).
↑Jens Rehn, Nachwort von Ursula März: Nichts in Sicht. Schöffling, Frankfurt/Main 2018, ISBN 978-3-89561-149-0, Seite 101.
↑Hansi Sondermann: Ballade in g-Moll. Roman. Selbstverlag Books on Demand, 2017, Seite 242.
↑Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 84. Englisches Original 1970.
↑Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 8. Entstanden in der Zeit 1942 - 1946.
↑Bruno Arnold: Pagan – Sakrale Altertümer so weit das Auge reicht. In: FAZ.NET.13. Dezember 2001 (URL, abgerufen am 8. Juni 2022).