Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Michel gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Michel, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Michel in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Michel wissen müssen. Die Definition des Wortes Michel wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonMichel und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Dieser Eintrag oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung. Hilf bitte mit, ihn zu verbessern, und entferne anschließend diese Markierung.
Folgendes ist zu überarbeiten: Eintrag aufteilen in Vorname, Substantiv
Die Figur des deutschen Michel wird abgeleitet vom Erzengel Michael. Der früheste Beleg findet sich 1525 im Elsass. In und nach dem Dreißigjährigen Krieg erhielt die Gestaltgarheroische Züge.
Das Wort war ein in allen germanischen Sprachen vorhandenes Adjektiv. Nach Grimm, deutsches Wörterbuch, ist das Wort verwandt mit gotisch mikils, altnordisch mikill, althochdeutsch mihhil, lateinisch magnus, griechisch mega-. Das Wort war schon Mitte des 16. Jahrhunderts im Aussterben und hat sich nur in Namen erhalten.
„Doch da Nora nicht an einer Kriegsneurose litt wie Michel, schien es sich bei Joyce nur um einen Fall von familiärem Zwist zu handeln, der durch Zeit und Abstand sicher beizulegen war.“[1]
Ich kann mir nicht helfen, aber Robert hat eine unwahrscheinliche Ähnlichkeit mit Michel Piccoli. Findest du nicht auch?
Der Michel ist eines der Wahrzeichen Hamburgs.
Wer, so frage ich, will schon gern als deutscher Michel gelten?
„Vorbei die Zeiten, in denen der deutsche Michel mit der Zipfelmütze aus seinem romantischen Fachwerkhäuschen träumte und höchstens aufpassen mußte, daß seine lange Tabakspfeife nicht den Grenzen des benachbarten Duodez-Idylls zu nahe kam.“[2]
In Michelbach, Michelstetten, Micheldorf ist das Adjektiv michel noch erhalten geblieben.
Im Folgenden die deutschen Titel einiger Kinderbücher von A. Lindgren: Immer dieser Michel, Michel in der Suppenschüssel, Michel muss mehr Männchen machen, Michel und Klein-Ida aus Lönneberga, Michels Unfug 325
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Michel“
Quellen:
↑Kerri Maher: Die Buchhändlerin von Paris. Roman. 2. Auflage. Insel, Berlin 2023 (übersetzt von Claudia Feldmann), ISBN 978-3-458-68233-2, Seite 219. 1. Auflage 2022; englisches Original 2022
↑Eugen Skasa-Weiß: So lacht Germania. Humor zwischen Isar und Elbe. Herder, Freiburg/Basel/Wien 1971, Seite 54.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Michel“ – für männliche Einzelpersonen, die „Michel“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Michel“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Michel“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 338 „Michael“
Josef Karlmann Brechenmacher: Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. K-Z. Zweite, von Grund auf neu gearbeitete Auflage. C. A. Starke, Limburg a. d. Lahn 1957, Seite 266 „Mich(e)l, =s“
Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4, Seite 457
Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, Seite 357 f.
Albert Heintze; Paul Cascorbi (Herausgeber): Die Deutschen Familiennamen. geschichtlich, geographisch, sprachlich. 4. Auflage. Buchhandlung des Waisenhauses, Halle a. d. S. 1914, Seite 223 „Michael“
Hubert Klausmann: Atlas der Familiennamen von Bayern. Jan Thorbecke Verlag der Schwabenverlag AG, Ostfildern 2009, ISBN 978-3-7995-0225-2, Seite 55
Kaspar Linnartz: Unsere Familiennamen. Aus deutschen u. fremden Vornamen im ABC erklärt. 1. Auflage. Band 2, Ferdinand Dümmler Verlag, Bonn und Berlin 1939, Seite 63*
Albert Dauzat: dictionnaire des noms et prénoms de france. Librairie Larousse, Paris 1951, ISBN 2-03-340804-3, Seite 433
Quellen:
↑Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 338 „Michael“
↑Albert Dauzat: dictionnaire des noms et prénoms de france. Librairie Larousse, Paris 1951, ISBN 2-03-340804-3, Seite 433