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Worttrennung:
- aus·neh·men, Präteritum: nahm aus, Partizip II: aus·ge·nom·men
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: ausnehmen (Info)
- Reime: -aʊ̯sneːmən
Bedeutungen:
- transitiv:
- Eingeweide eines getöteten Tieres entfernen
- jemanden übervorteilen oder bestehlen
- eine Person oder einen Gegenstand ausschließen oder abweichend von einer Regel behandeln
- österreichisch: getrennt wahrnehmen
- reflexiv:
- einen gewissen Eindruck erwecken, in einer gewissen Weise erscheinen, sich geben
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) des Verbs nehmen mit dem Präfix aus-
Synonyme:
- ausschlachten, ausweiden
- übervorteilen, schröpfen, ausrauben, betrügen, bestehlen, erleichtern, Geld aus der Tasche ziehen, plündern, abzocken
- auslassen, ausschließen
- erscheinen, scheinen, wirken
Sinnverwandte Wörter:
- diskriminieren
- ausmachen
Gegenwörter:
- füllen, implantieren, transplantieren
- beschenken
- einbeziehen
Beispiele:
- Um einen Fisch auszunehmen, schneidet man ihn kurz hinter dem Schwanzende beginnend bis zum Kopf vorsichtig auf.
- Bei Puvogel & Co. wird man nach Strich und Faden ausgenommen.
- Der Gebührenzahler wird durch die Ausweitung des Anwendungsbereichs der bestehenden Regelung und Schaffung neuer Tatbestände von einer Organisation ausgenommen, die keinem Rechenschaft schuldig ist.
- Die künftige Bundesregierung sollte das geplante Glasfasernetz der Deutschen Telekom nicht von der Regulierung ausnehmen.
- Die Männer sind alle Verbrecher – Anwesende natürlich ausgenommen!
- „Sie konnten große Objekte ausnehmen und diesen aus dem Weg gehen.“[1]
Redewendungen:
- jemanden ausnehmen wie eine Weihnachtsgans
Charakteristische Wortkombinationen:
- Geflügel, Fisch, Wild, Vieh ausnehmen
- jemanden nach Strich und Faden ausnehmen
- ausnehmen von, Anwesende ausgenommen
Wortbildungen:
- Konversionen: ausgenommen, Ausnehmen, ausnehmend
- Substantive: Ausnahme, Ausnehmer
Übersetzungen
Eingeweide eines getöteten Tieres entfernen
jemanden übervorteilen oder bestehlen
österreichisch: getrennt wahrnehmen
einen gewissen Eindruck erwecken, in einer gewissen Weise erscheinen, sich geben
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „ausnehmen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ausnehmen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „ausnehmen“
- The Free Dictionary „ausnehmen“
- Duden online „ausnehmen“
Quellen: