Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
befangen gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
befangen, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
befangen in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
befangen wissen müssen. Die Definition des Wortes
befangen wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
befangen und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- be·fan·gen, Komparativ: be·fan·ge·ner, be·fang·ner, Superlativ: am be·fan·gens·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: befangen (Info)
- Reime: -aŋən
Bedeutungen:
- nicht mehr neutral, sondern jemandem verpflichtet
- gehemmt, unsicher, verlegen, verwirrt
Synonyme:
- voreingenommen
- gehemmt, verlegen
Sinnverwandte Wörter:
- parteiisch, parteilich, subjektiv, vorbelastet
- ängstlich, aufgeregt, bang, beklommen, bänglich, schüchtern, unsicher, verängstigt, verschreckt, verschüchtert, zaghaft
Beispiele:
- Der Richter wurde als befangen vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
- Beim ersten Rendezvous waren sie noch sehr befangen.
Charakteristische Wortkombinationen:
- befangen gewesen, befangen sein, befangen sein in
- ideologisch befangen, in Gedanken befangen, für befangen erklären, ist als befangen anzusehen, in einem Irrtum befangen sein
- lächelte befangen, von falscher Scham befangen
Wortbildungen:
- Befangenheit
Übersetzungen
nicht mehr neutral, sondern jemandem verpflichtet
gehemmt, unsicher, verlegen, verwirrt
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „befangen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „befangen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „befangen“
- The Free Dictionary „befangen“
Worttrennung:
- be·fan·gen, Präteritum: be·fing, Partizip II: be·fan·gen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: befangen (Info)
- Reime: -aŋən
Bedeutungen:
- veraltet: umfangen, umwickeln
- übertragen, veraltet: gefangennehmen
- veraltet: sich mit etwas befassen
Herkunft:
- Ableitung vom Verb fangen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) be-
Sinnverwandte Wörter:
- umfangen, umwickeln, umwinden
- bewältigen, einnehmen, gefangennehmen
- abgeben, befassen
Beispiele:
- „Der wüste Fels, die waldumwachsne Bucht befangen mich.“ (1837)[1]
- „Wo ich einen Ritter fand, Der, als er von Furcht befangen Mich erblickt, zu seinen Waffen Greift.“ (1826)[2]
- „Wirklich, Sie glauben nicht daran? Ach hören Sie doch; als ich als Kind nach einem kurzen Mittagsschlaf die Augen öffnete, hörte ich noch ganz im Schlaf befangen meine Mutter in natürlichem Ton vom Balkon hinunterfragen: ‚Was machen Sie meine Liebe. Es ist so heiß.‘“[3]
- „Kein Forstbedienter befängt sich mit Geldgeschäften, die ganz dem Rentamt zugewiesen sind.“ (1823)[4]
Übersetzungen
veraltet: umfangen, umwickeln
übertragen, veraltet: gefangennehmen
veraltet: sich mit etwas befassen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „befangen“
Quellen:
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: gefangen