Chlor

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Chlor (Deutsch)

Cl
  S Ar  
Singular Plural
Nominativ das Chlor
Genitiv des Chlors
Dativ dem Chlor
Akkusativ das Chlor
Schematische Darstellung der Elektronenhülle eines Chloratoms

Worttrennung:

Chlor, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Chlor (Info), Lautsprecherbild Chlor (Info)
Reime: -oːɐ̯

Bedeutungen:

chemisches Element mit der Ordnungszahl 17
gelbgrünes, giftiges, stechend riechendes Gas, das aus Molekülen zu je zwei Chloratomen besteht

Abkürzungen:

Cl (chemisches Zeichen)
Cl2

Herkunft:

im 19. Jahrhundert von französisch chlore → fr entlehnt, eine gekürzte Übernahme von englisch chlorine → en, das eine Neubildung zu griechisch χλωρός (chlōros→ grc gelblich grün ist[1]

Synonyme:

Chlorgas

Oberbegriffe:

Halogen, Element
Giftgas, Desinfektionsmittel, Bleichmittel

Beispiele:

„Chlor zählt neben Fluor zu den reaktivsten Elementen und reagiert mit fast allen Elementen.“[2]
Das Wasser in der Schwimmhalle roch wieder stark nach Chlor.
„Technisch wird Chlor fast ausschließlich durch verschiedene elektrochemische Verfahren hergestellt, im kleineren Maßstab kann es auch auf chemischen Weg gewonnen werden“.[2]
„Das Wasser schmeckte heute stärker nach Chlor als sonst.“[3]
„Der Pool war so stark mit Chlor versetzt worden, dass jetzt zwar alle Algen eliminiert waren, aber auch alle Haare der Badenden sich in Gestrüpp verwandelten.“[4]

Wortbildungen:

Antichlor, Chloral, Chloramin, Chlorat, Chlorbombe, Chlordioxid, Chlordioxyd, chloren, chlorfrei, Chlorgas, chlorhaltig, Chlorid, chlorieren, chlorig, Chlorit, Chlorkalk, Chlorkohlenstoff, Chlorkohlenwasserstoff, Chlornatrium, Chlorsauerstoffsäure, Chlorsäure, Chlorstickstoff, Chlorverbindung, Chlorwasser, Chlorwasserstoff, entchloren, Hyperchlorämie, Hyperchlorhydrie, Hypochlorämie, Hypochlorhydrie, Klinochlor, Perchlorethylen, Tetrachlorethylen, Trichlorethylen

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Chlor
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Chlor
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalChlor
The Free Dictionary „Chlor
Duden online „Chlor

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Chlor“, Seite 171.
  2. 2,0 2,1 Wikipedia-Artikel „Chlor
  3. Pascal Mercier: Perlmanns Schweigen. Roman. btb Verlag, München 1997, ISBN 978-3-442-72135-1, Seite 269.
  4. Joachim Meyerhoff: Hamster im hinteren Stromgebiet. Alle Tote fliegen hoch. Teil 5. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020, ISBN 978-3-462-00024-5, Seite 215.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Chor, kloor