Knopf

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Knopf (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Knopf die Knöpfe
Genitiv des Knopfes
des Knopfs
der Knöpfe
Dativ dem Knopf
dem Knopfe
den Knöpfen
Akkusativ den Knopf die Knöpfe
Knöpfe für Kleidung
Knöpfe im Lokomotivenführerstand
Knöpfe auf der Benutzeroberfläche
Schublade mit Knopf
Knopf im Ohr

Worttrennung:

Knopf, Plural: Knöp·fe

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Knopf (Info), Lautsprecherbild Knopf (Info)
Reime: -ɔp͡f

Bedeutungen:

Gegenstand, der durch das Stecken durch ein Knopfloch ein Kleidungsstück verschließt
Bedienelement von Geräten, das durch Druck oder durch Drehen ein Ereignis auslöst
GUI: Bedienelement einer grafischen Benutzeroberfläche
kugelartiger Griff
umgangssprachlich kleines Kind
in der Redewendung Spitz auf Knopf stehen: »Es ist auf einem Entscheidungspunkte«, von Knopf als Schwertknauf[1]
umgangssprachlich: Im-Ohr-Ohrhörer, kleiner Kopfhörer, der im Ohr getragen wird; auch für Hörgerät
landschaftlich, Österreich, Schweiz, Süddeutschland: Knoten[2]

Herkunft:

Seit dem 8. Jahrhundert bezeugt; althochdeutsch knopf = Knorren, Knospe, Knoten; zu germanisch: *knuppa- = Klumpen gebildet; vergleiche englisch: knop, niederländisch: knoop, schwedisch: knopp; mit Knospe, Knolle, Knoten, Knust und Knüppel verwandt.[3][4] Zählt zu einer umfangreichen Gruppe germanischer Wörter, die mit kn- anlauten und von einer Grundbedeutung zusammendrücken, -ballen, pressen, klemmen ausgehen. Dazu gehören zum Beispiel die Worte kneten, knüllen oder knutschen.[5]

Synonyme:

Taste
Button, Schaltfläche
Knauf
i-Männchen
Stöpsel
Stöpsel
Knoten

Gegenwörter:

Knopfloch

Verkleinerungsformen:

Knöpfchen, Knöpfli

Unterbegriffe:

Druckknopf, Hemdenknopf/Hemdknopf, Hirschhornknopf, Hosenknopf, Jackenknopf, Mantelknopf, Kragenknopf, Manschettenknopf, Perlmuttknopf, Strassknopf, Uniformknopf, Zierknopf
Knebel
Hornknopf, Messingknopf, Metallknopf, Plastikknopf
Ausschaltknopf, Einschaltknopf, Drehknopf, Klingelknopf, Notrufknopf, Radioknopf, Resetknopf, Rufknopf, Schaltknopf, Suchknopf, Startknopf
„Gefällt-mir“-Knopf
Holzknopf, Türknopf

Beispiele:

Ich muss schon wieder Knöpfe annähen.
Ich kriege den obersten Knopf nicht zu.
Drück ja nicht den roten Knopf!
Im kalten Krieg gab es wohl wirklich den sogenannten roten Knopf, mit dem eine Seite eine Atombombe hätte losschicken können und somit wohl den dritten Weltkrieg ausgelöst hätte.
An der Kamera ist jetzt alles soweit eingestellt, du brauchst nur noch auf den Knopf drücken.
Wenn du auf diesen Knopf hier klickst, wird die Datei gespeichert.
Ich hätte gerne neue Knöpfe aus Messing für die Kommode.
Mein Opa hat einen Spazierstock mit einem Knopf aus Silber.
Na, du kleiner Knopf!
Hinter verschlossenen Türen wird heiß diskutiert, und es steht Spitz auf Knopf.
Nimm den Knopf aus dem Ohr! Ich rede mit dir!
Wem ein Hörgerät peinlich ist, kann den neuen Knopf im Ohr wählen, den garantiert keiner mehr sieht.
Erst macht man in das Fadenende einen Knopf, damit der Faden besser im Gewebe hält.
„Nach vier Toren in den ersten vier Frühjahrsspielen hatte man den Eindruck, dass dem Beric-Nachfolger endlich der Knopf aufgegangen sei, nun hat der Kroate aber schon vier Spiele nicht mehr getroffen.“[6]
„Er benötigt Selbstvertrauen, ihm muss der Knopf aufgehen.“[7]

Redewendungen:

da geht einem der Knopf auf

Charakteristische Wortkombinationen:

der rote Knopf, nur noch auf den Knopf drücken
einen Knopf im Ohr haben
Knopf aufgehen

Wortbildungen:

Substantive: Knopfauge, Knopfdruck, Knopfgabel, Knopfleiste, Knopfloch, Knopfreihe, Knopfzelle
Verben: knöpfen, knüpfen

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Knopf
Wikipedia-Artikel „Knopf (Begriffsklärung)
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Knopf
Duden online „Knopf
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKnopf
Gesellschaft für deutsche Sprache
dict.cc Englisch-Deutsch, Stichwort: „Knopf im Ohr

Quellen:

  1. Gesellschaft für deutsche Sprache, gelesen 08/2012
  2. Duden online „Knopf
  3. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 420.
  4. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 505.
  5. Duden online „Knopf
  6. Rapid kämpft mit Frust statt Titel-Lust. In: DiePresse.com. 21. März 2016, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 22. August 2016).
  7. Ein Knopf, der erst aufgehen muss. In: Der Standard digital. 1. April 2005 (URL, abgerufen am 22. August 2016).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Kopf, Kropf