Rinne

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Rinne (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Rinne die Rinnen
Genitiv der Rinne der Rinnen
Dativ der Rinne den Rinnen
Akkusativ die Rinne die Rinnen
Steinerne, natürliche Rinne eines Bachlaufes
Steinerne, künstliche Rinne eines Wasserspieles
Dach eines Schwarzwaldhauses mit Holzschindeln und hölzerner Regenrinne

Worttrennung:

Rin·ne, Plural: Rin·nen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Rinne (Info)
Reime: -ɪnə

Bedeutungen:

schmale, längliche Vertiefung, durch die Wasser fließen kann
Kurzform für die Fahrrinne
schmaler, langer, in Form einer Halbschale ausgehöhlter Körper aus Blech, Holz usw. in der etwas abfließen kann

Herkunft:

Ableitung des Substantivs vom Stamm des Verbs rinnen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -e
mittelhochdeutsch rinne, althochdeutsch rinna, zu= rinnen; das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.

Synonyme:

Einschnitt, Furche, Graben, Grube, Kluft, Vertiefung
süddeutsch, österreichisch, schweizerisch: Runse
landschaftlich: Gruppe
Landwirtschaft: Rigole
Fahrtrinne
Abfluss, Ablauf, Ablaufrinne, Abzugsrinne, Dachrinne, Regenrinne, Traufe
landschaftlich: Dachtraufe
Bergbau: Gefluder

Verkleinerungsformen:

Rinnchen

Oberbegriffe:

Natur
Schifffahrt
Technik, Vorrichtung

Unterbegriffe:

Abflussrinne, Blutrinne, Erosionsrinne, Hirnrinne, Schlitzrinne, Schmelzwasserrinne, Spurrinne, Straßenrinne, Tiefdruckrinne, Überlaufrinne, Wasserrinne
Flussrinne
Dachrinne, Entwässerungsrinne, Gerinne, Pinkelrinne, Pissrinne, Regenrinne

Beispiele:

„Für Wanderer gibt es zwischen den Wänden, Graten und Rinnen kaum Platz, doch die wenigen Möglichkeiten sind atemberaubend.“
„Als wir dicht herankamen, sah ich, dass eine tiefe Rinne hinaufführte.“
Sitzt man am Rhein, so kann man die Frachtschiffe in der Rinne fahren sehen.
Die Fahrrinne im Fluss wird extra durch Bojen gekennzeichnet, da diese Rinne im Flussbett auch bei Niedrigwasser immer "Eine handbreit Platz unter dem Kiel" bedeutet!
Die Rinne des Daches wird im Herbst oftmals durch Laub verstopft.
„Papa stellte zwei Leitern dran, und dann sollten Volker und ich mit Rundspachteln den Kniest aus der Rinne schaben.“

Charakteristische Wortkombinationen:

die Steinerne Rinne
der Rinne folgen; die Rinne ausbaggern, befahren
die Rinne reinigen

Wortbildungen:

rinnenförmig
Rinnstein, Rinnensystem
Rinneisen, Rinnenbaum, Rinnenkörper

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Rinne
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rinne
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRinne
The Free Dictionary „Rinne
Duden online „Rinne
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Rinne

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „rinnen“.
  2. Steinerne Rinne und Hinterer Goinger Halt www.sueddeutsche.de, abgerufen am 5. Oktober 2014
  3. Ludwig Renn: Krieg. Aufbau, Berlin 2014 (Erstmals veröffentlicht 1928), ISBN 978-3-351-03515-0, Zitat Seite 115.
  4. Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 292.

Substantiv, m, f, Nachname

Singular m Singular f Plural 1 Plural 2
Nominativ der Rinne
(Rinne)
die Rinne
(Rinne)
die Rinnes die Rinne
Genitiv des Rinne
des Rinnes
Rinnes
der Rinne
(Rinne)
der Rinnes der Rinne
Dativ dem Rinne
(Rinne)
der Rinne
(Rinne)
den Rinnes den Rinne
Akkusativ den Rinne
(Rinne)
die Rinne
(Rinne)
die Rinnes die Rinne
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Rinne“ – für männliche Einzelpersonen, die „Rinne“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Rinne“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Rinne“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Rin·ne, Plural: Rin·nes

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Rinne (Info)
Reime: -ɪnə

Bedeutungen:

deutscher Familienname

Beispiele:

„Friedrich Heinrich (Fritz) Rinne (* 1852 in Eilsen; † 2. März 1924 in Berlin) war ein deutscher Chirurg.“

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Rinne
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRinne

Quellen:

  1. Friedrich Heinrich Rinne de.wikipedia.org, abgerufen am 5. Oktober 2014

Substantiv, f, Toponym

Singular Plural
Nominativ die Rinne
Genitiv der Rinne
Dativ der Rinne
Akkusativ die Rinne
die Rinne im Naturschutzgebiet Hohner See
Die Rinne in Königsee (Thüringen)

Worttrennung:

Rin·ne

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Rinne (Info)
Reime: -ɪnə

Bedeutungen:

Geografie: Fluss oder auch See in Deutschland

Oberbegriffe:

Fluss, Wasserlauf, Fließgewässer, Gewässer

Wortbildungen:

Rinnetal

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Rinne
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRinne

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Anagramme: inner