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von mittelhochdeutsch: vischære,vischer, althochdeutsch: fiscâri oder fiscari[1]; vgl. gotisch: fiskja. Das Wort ist seit dem 9. Jahrhundert belegt.[2]
„Eine besondere Klasse bildeten die Wenden, soweit sie für sich in geschlossenen Siedlungen an den alten Lebensbedingungen und z.T. auch ihrer Religion festhielten. Hierzu gehörten besonders die Kietze, Fischer und Zeidler.“[3]
„Der Fischer war ein etwa fünfundzwanzigjähriger Kerl mit Muskeln wie Schiffsmasten.“[4]
„Die Fischer gingen in Richtung Stadt und verschwanden.“[5]
„Fünf Minuten später kamen Fischer und Fischerinnen herbeigeeilt.“[6]
Am Wochenende liebt er es, als Fischer am kleinen See zu angeln.
↑Duden. Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich 2001, Stichwort: „gürten“. ISBN 3-411-04073-4.
↑Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Fisch“.
↑Johannes Schultze: Die Mark Brandenburg. Entstehung und Entwicklung unter den askanischen Markgrafen (bis 1319). 1, Duncker & Humblot, Berlin 1961, Seite 88.
↑Janosch: Gastmahl auf Gomera. Roman. Goldmann Verlag, München 1997, ISBN 3-442-30662-0, Seite 127.
↑James Fenimore Cooper: Ned oder Ein Leben vor dem Mast. 3. Auflage. mareverlag, Hamburg 2017 (übersetzt von Alexander Pechmann), ISBN 978-3-86648-190-9, Seite 163. Englisches Original 1843.
↑Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 685. Erstveröffentlichung Zürich 1960.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Fischer“ – für männliche Einzelpersonen, die „Fischer“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Fischer“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Fischer“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 142
Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 2000, ISBN 3-423-03234-0, Seite 66 f., u. a.
Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4, Seite 242
Anton Feinig, Tatjana Feinig: Familiennamen in Kärnten und den benachbarten Regionen. Hermagoras, Klagenfurt-Ljubljana-Wien 2005, ISBN 3-7086-0104-1, Seite 55
Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, Seite 185
Albert Heintze; Paul Cascorbi (Herausgeber): Die Deutschen Familiennamen. geschichtlich, geographisch, sprachlich. 4. Auflage. Buchhandlung des Waisenhauses, Halle a. d. S. 1914, Seite 145
Hubert Klausmann: Atlas der Familiennamen von Bayern. Jan Thorbecke Verlag der Schwabenverlag AG, Ostfildern 2009, ISBN 978-3-7995-0225-2, Seite 11 f., u. a.
Kaspar Linnartz: Unsere Familiennamen. Zehntausend Berufsnamen im Abc erklärt. 1. Auflage. Band 1, Ferdinand Dümmler Verlag, Bonn und Berlin 1936, Seite 45
Verein für Computergenealogie: Metasuche „Fischer“