Montag

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Montag (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Montag die Montage
Genitiv des Montags
des Montages
der Montage
Dativ dem Montag
dem Montage
den Montagen
Akkusativ den Montag die Montage

Worttrennung:

Mon·tag, Plural: Mon·ta·ge

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Montag (Info), Lautsprecherbild Montag (Info), Lautsprecherbild Montag (Info)
Reime: -oːntaːk

Bedeutungen:

erster Wochentag gemäß ISO 8601;[1]; zweiter Wochentag nach jüdischer, christlicher und islamischer Zählung; Tag zwischen Sonntag und Dienstag

Abkürzungen:

M, M., Mo., Mon., Mt.; Plural: Mte.

Herkunft:

von mittelhochdeutsch māntag → gmh, mōntac → gmh, mēntac → gmh, althochdeutsch mānotag → goh (Tag des Mondes); Lehnübersetzung des lateinischen diēs Lūnae → la (Tag der Mondgöttin Luna), das auf griechisch ἡμέρα Σελήνης (hēmera Selēnēs→ grc „Tag der Mondgöttin Selene“ zurückgeht. Das Wort ist seit dem 11. Jahrhundert belegt.[2]

Oberbegriffe:

Wochentag, Werktag, Tag, siehe auch: Verzeichnis:Deutsch/Zeit und Kalender

Unterbegriffe:

Kulturmontag, Themenmontag
nach Kalender: Güdelmontag, Güdismontag, Kerwemontag, Kirmesmontag, Rosenmontag, Ostermontag, Pfingstmontag

Beispiele:

Letzten Montag war ich im Kino.
„Es ist Sonntag gewesen, und nun ist es Montag geworden, auch in Altholm.“[3]
„Es war eines Montags im Juni, mitten am Vormittag, und überall waren Rennschlangen: sie sonnten sich, zu schwarzen Spiralen zusammengerollt, auf den Zaunpfählen.“[4]

Redewendungen:

blauer Montag

Wortbildungen:

montägig, montäglich, montagabends, montagmittags, montagmorgens, montagnachmittags, montagnachts, montags, montagvormittags
Aftermontag, Montagabend, Montagfrüh, Montagmittag, Montagmorgen, Montagnachmittag, Montagnacht, Montagsauto, Montagsdemonstration (Montagsdemo), Montagsdepression, Montagswagen, Montagszeitung, Montagvormittag

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Montag
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Montag
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Montag
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMontag
The Free Dictionary „Montag
Duden online „Montag

Quellen:

  1. Wikipedia: ISO 8601
  2. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Montag“.
  3. Hans Fallada: Bauern, Bonzen und Bomben. Roman. Aufbau, Berlin 2011, ISBN 978-3-7466-2793-9, Seite 128. Erstveröffentlichung 1931.
  4. Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (Originaltitel: MacAfee county, übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 267 (englische Originalausgabe 1970).
Singular m Singular f Plural
Nominativ der Montag
(Montag)
die Montag
(Montag)
die Montags
Genitiv des Montag
des Montags
Montags
der Montag
(Montag)
der Montags
Dativ dem Montag
(Montag)
der Montag
(Montag)
den Montags
Akkusativ den Montag
(Montag)
die Montag
(Montag)
die Montags
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Montag“ – für männliche Einzelpersonen, die „Montag“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Montag“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Montag“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Mon·tag, Plural: Mon·tags

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Montag (Info), Lautsprecherbild Montag (Info), Lautsprecherbild Montag (Info)
Reime: -oːntaːk

Bedeutungen:

deutschsprachiger Familienname, Nachname

Herkunft:

Übername nach dem mittelhochdeutschen Wochentag māntac → gmh, mōntac → gmhMontag“, dessen Entstehung auf einen Zins- oder Dienstleistungstermin zurückgeführt werden könnte.[1]

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Carl Montag, Heidi Montag und weitere

Beispiele:

Frau Montag ist nett.
Wir sind heute Abend bei Montags eingeladen.
Kennst du die Montags von nebenan?
Frau Montag ist ein Genie im Verkauf.
Herr Montag wollte uns kein Interview geben.
Die Montags fahren heute ins Bergische Land.
Der Montag trägt nie die Schals, die die Montag ihm strickt.
Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Montag kommt, geht der Herr Montag.“
Montag kommt und geht.
Montags kamen, sahen und siegten.

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Montag
Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Lexikon der Familiennamen. Herkunft und Bedeutung von 20 000 Nachnamen. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2008, ISBN 978-3-411-73111-4, Seite 425.
„Montag“ bei Geogen Deutschland 3.2 Online. Bei Geogen Deutschland v4: „Montag“
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMontag
Verein für Computergenealogie: MetasucheMontag
„Montag“ bei forebears.io
„Montag“ bei verwandt.de (dort mit Links zu schweizerischen und polnischen Verteilungs-Karten)
Namensverteilung in Österreich (Namen bitte eintragen)
„Montag“ bei whitepages.com (englisch)

Quellen:

  1. Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Lexikon der Familiennamen. Herkunft und Bedeutung von 20 000 Nachnamen. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2008, ISBN 978-3-411-73111-4, Seite 425.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Montage, montan