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Siehe auch: tau
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Dieser Eintrag war in der 12. Woche des Jahres 2022 das Wort der Woche.
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Worttrennung:
- Tau, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Tau (Info)
- Reime: -aʊ̯
Bedeutungen:
- Niederschlag, durch Abkühlung (in Bodennähe) kondensierter Wasserdampf
Herkunft:
- althochdeutsch und mittelhochdeutsch tou, mittelniederdeutsch douwe, dow, mittelniederländisch dau, dou, altenglisch dēaw bedeuten sinngemäß „das Fließende, Tropfende“[1]
Sinnverwandte Wörter:
- Nebel
Gegenwörter:
- Dampf, Dunst
Oberbegriffe:
- Wasser
Unterbegriffe:
- Frühtau, Honigtau, Morgentau, Nachttau, Sonnentau
Beispiele:
- Die Wiesen sind morgens feucht vom Tau.
- „In dem sandigen Staube der viele Zoll tief aufgefurchten Strasse versickerte der Tau ohne jede Wirkung.“[2]
Redewendungen:
- vor Tau und Tag – am frühen Morgen
- den Tau fallen hören – sehr gescheit sein
Sprichwörter:
- Ein guter Tau ist soviel wert wie ein leichter Regen.
Charakteristische Wortkombinationen:
- Tau fällt, Tau treten, gefrorener Tau (Reif)
Wortbildungen:
- Taubildung, tauen, Taupunkt, Taufliege, taufrisch, Taufrosch, taunass, Tautropfen, Tauwasser, Tauwetter, Tauwind, Tauwurm
Übersetzungen
Niederschlag, durch Abkühlung (in Bodennähe) kondensierter Wasserdampf
- Wikipedia-Artikel „Tau (Niederschlag)“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „thau“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tau“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Tau“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 6. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2003, ISBN 3-423-32511-9 , Seite 1415 f.
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 916 . Russische Urfassung 1867.
Worttrennung:
- Tau, Plural: Taue
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Tau (Info)
- Reime: -aʊ̯
Bedeutungen:
- starkes Schiffsseil aus Hanf oder Stahldraht
- Geräteturnen: Seil, insbesondere zum Klettern
Herkunft:
- aus dem Niederdeutschen Tau „starkes Seil“ im 16. Jahrhundert in die Literatursprache übernommen; von mittelniederdeutsch touwe, tow, tau „Gerät, Werkzeug, Geschirr, Schiffsgerät“, das auf mittelniederdeutsch, niederländisch touwen „ausrüsten, bereiten“ zurückgeht[1]
Synonyme:
- Reep, Seil, Tampen, Leine, Trosse; seemännisch: Ende
- Kletterseil
Oberbegriffe:
- Tauwerk (alle Hanf- und Drahttaue auf dem Schiff)
- Sportgerät
Unterbegriffe:
- Ankertau, Bugsiertau, Drahttau, Geitau, Hanftau, Halsentau, Haltetau, Kabeltau, Schiffstau, Schlepptau, Strecktau
- Klettertau, Springtau
Beispiele:
- Das Schiff war mit einem Tau am Bollwerk befestigt.
- „Er trat mit dem Tau aufs Dock und warf es über einen Poller.“[2]
- „Auf diesem lief er bis ans Ufer und befestigte dort das Tau in einem der zu diesem Zweck angebrachten eisernen Ringe.“[3]
- Versuch dich mit Unterstützung der Beine langsam und gleichmäßig am Tau hochzuziehen!
Wortbildungen:
- Tauende, Tauspringen, Tauwerk, Tauziehen
Übersetzungen
starkes Schiffsseil aus Hanf oder Stahldraht
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- Altgriechisch: κάλως (kalōs☆) → grc m, σχοινίον (schoinion☆) → grc n, πεῖσμα (peisma☆) → grc n
- Chinesisch: 索 (suǒ) → zh
- Englisch: rope → en, cable → en, hawser → en
- Finnisch: köysi → fi
- Französisch: câble → fr, corde → fr
- Griechisch (Neu-): παλαμάρι (palamári) → el
- Isländisch: strengur → is m
- Italienisch: cavo → it m, cima → it f, gomena → it f
- Niederländisch: tui → nl f, touw → nl n
- Polnisch: lina → pl f
- Russisch: верёвка (verëvka☆) → ru
- Schwedisch: tåg → sv, rep → sv n
- Sorbisch:
- Spanisch: cuerda → es, cable → es
- Tschechisch: lano → cs n
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Geräteturnen: Seil, insbesondere zum Klettern
- Wikipedia-Artikel „Tauwerk“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „tau“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tau“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Tau“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 6. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2003, ISBN 3-423-32511-9 , Seite 1416.
- ↑ Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 129 . Englisches Original 1970.
- ↑ Friedrich Gerstäcker: Die Flußpiraten des Mississippi. Goldmann, München 1964, Seite 70. Zuerst 1848 erschienen.
Worttrennung:
- Tau, Plural: Taus
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Tau (Info)
- Reime: -aʊ̯
Bedeutungen:
- Name des neunzehnten Buchstabens im griechischen Alphabet
Abkürzungen:
- Minuskel: τ, Majuskel: Τ
Herkunft:
- von altgriechisch ταῦ (tau☆) → grc
Gegenwörter:
- Kohyponyme zum Oberbegriff griechisches Alphabet: Alpha, Beta, Gamma, Delta, Epsilon, Zeta, Eta, Theta, Iota, Kappa, Lambda, My, Ny, Xi, Omikron, Pi, Rho, Sigma, Ypsilon, Phi, Chi, Psi, Omega
Oberbegriffe:
- griechischer Buchstabe
Beispiele:
- Das Aussehen der Taus am Computermonitor ist weitgehend vom verwendeten Font abhängig.
Übersetzungen
Name des neunzehnten Buchstabens im griechischen Alphabet
- Wikipedia-Artikel „Tau (Buchstabe)“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Tau“
Bedeutungen:
- Abkürzung für das Sternbild Taurus (Stier)
Beispiele:
- η Tau (Eta Tauri) ist Alkyone, der Hauptstern der Plejaden.
Übersetzungen
Abkürzung für das Sternbild Taurus (Stier)
- Wikipedia-Artikel „Stier (Sternbild)“
- www.abkuerzungen.de: „Tau“