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„Auf den ersten Blick passen die Antilopen zueinander. Doch wer genau hinschaut, der wundert sich. Die einen sind groß, schwarz und tragen gewaltige Hörner. Die anderen reichen mit einer Größe von maximal 50 Zentimetern ihren Mitbewohnern höchstens bis zu den Knien, sind hellbraun und der Bock ist im Besitz von, sagen wir mal, Hörnchen.“[2]
«In einer Voliere flattern Vögel, im Stall wiehern Pferde, zwischen deren Beinen sich junge Ziegen die Hörnchen stossen.»[3]
„Meist suchen sich Schafe Gleichgesinnte als Freunde aus – Tiere im gleichen Alter, und ein Bock mit Hörnchen freundet sich eher mit einem Bock an, der ebenfalls Hörnchen hat.“[4]
„Neben ‚ganz normalen‘ Nudeln wie Spaghetti, Spirelli, Hörnchen finden sich Löckli, Pfiffli und und und…., sogar cholesterinfreie Nudeln ohne Eigelb.“[5]
„Hörnchen in reichlich siedendem Salzwasser bissfest kochen. Abseihen und mit kaltem Wasser abschrecken.“[6]
„Unbedingt Penne oder kleine Hörnchen mitkochen. Ist das Gemüse klein geschnitten, so dauert die Garzeit kaum eine halbe Stunde.“[7]
„Was bei uns unter ‚Nudeln‘ läuft und sich gemeinhin in Spaghetti, Fleckerln, Hörnchen und maximal Bandnudeln erschöpft, wird jenseits der Alpen mit heiligem Ernst behandelt und als definierendes, die Vielfalt der Regionen und Charaktere einigendes, quasi Identität stiftendes Symbol der ganzen Nation verstanden.“[8]
„Keetenheuve hatte, als er freiwillig das Vaterland verließ, von niemand gedrängt als von einem Gefühl tiefer Ablehnung des Gegenwärtigen und des Kommenden, Keetenheuve hatte, als er nach Paris reiste, in Frankfurt übernachtet, und am Morgen hatte er vor dem Schauspielhaus in Frankfurt, von der Terrasse eines Cafés aus, wo er knusprige Hörnchen aß und Himalajablütentee trank, einen Aufmarsch der Hitlerjugend beobachtet, und da hatte sich vor seinen Augen der Platz aufgetan, der weite bunte Platz, und alle, alle waren sie mit Fahnen, mit Wimpeln, mit Flöten, Trommeln und Dolchen in ein breites tiefes Grab marschiert.“[9]
„Viele verschiedene Semmeln und Hörnchen und Croissants warten im Frühstückskorb!“[10]
„Nina bestellt am Tresen noch eine Limonade und nimmt ein zuckriges Hörnchen von einem Tablett.“[11]
„Sorgen bereitet der zunehmende Verkauf von Backwaren an Tankstellen und anderen kleinen Geschäften. Dort werden Teiglinge von Brötchen oder Hörnchen allenfalls aufgewärmt, aber nicht gebacken.“[12]
„Der Eisverkäufer füllte die Hörnchen, reichte jedem der Kinder eins mit Schokoladeneis in die ausgestreckte Hand.“[13]
„Auf dem Heimweg hatte sie ihr zur Belohnung ein dickes Eis gekauft. Schoko-Vanille. Tamaras Augen hatten dankbar und glücklich gestrahlt, als sie ihre kleinen Hände nach dem Hörnchen ausstreckte. Und dann war das Eis auf das gute Kleid getropft.“[14]
„Becher oder Waffel? Bei dieser Eisgenuss-Frage sind die Deutschen unentschieden. Einer Umfrage zufolge wählt nur eine knappe Mehrheit von 55 Prozent ein Hörnchen an der Eisdiele.“[15]
„Gerne gönnt er sich in der Mittagspause einen Brownie zum Kaffee oder schleckt bei heißen Temperaturen genussvoll an einer Eiskugel im Hörnchen.“[16]
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Hörnchen“
Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. 10 Bände auf CD-ROM ; mehr als 200 000 Stichwörter mit rund 90 000 Belegen aus mehreren Hundert Quellen ; vielfältige Recherchemöglichkeiten ; für MS Windows und Apple Macintosh. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2000, ISBN 978-3-411-71001-0, Stichwort »Hörnchen«.
Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 978-3-11-016574-6, DNB 972128115, Stichwort »Hörnchen«, Seite 355.
Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz, Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol sowie Rumänien, Namibia und Mennonitensiedlungen. 2., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2016, ISBN 978-3-11-024543-1, DNB 108083964X, Stichwort »Hörnchen«, Seite 337.
Quellen:
↑Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 978-3-11-016574-6, DNB 972128115, Stichwort »Hörnchen«, Seite 355.
↑Sylke Heun: Eine merkwürdige Wohngemeinschaft. In: Berliner Morgenpost.28. April 2007, Seite 13.
↑Tierisch viel los auf diesem Hof. In: St. Galler Tagblatt. Nummer 77, 3. April 2010, Seite 37.
↑Barbara Kollmann: Für immer Kumpels. In: WELT AM SONNTAG.29. Januar 2012, ISSN 0949-7188, Seite 62.
↑Evi Seeger: Spaghetti, die auf Wunsch bis zum Himmel wachsen frisch auf den Tisch. In: Fränkischer Tag.21. Januar 2006, Seite 16.
↑Rahmschnitzel mit Hörnchen. In: Niederösterreichische Nachrichten.16. Juli 2007, Seite 67.
↑Minestrone. In: Kleine Zeitung.8. Juli 2012, Seite 14.
↑Severin Corti: Italiens Tanz um die Nudel. In: News.11. Juni 2016, Seite 70.
↑dpa: 500 Bäckereien weniger – aber der Umsatz steigt. In: Hamburger Abendblatt. Nummer 78, 2. April 2014, ISSN 0949-4618, Seite 21 (Archiv-URL, abgerufen am 12. August 2021).
↑Franz Josef Degenhardt: Die Abholzung. Roman. 1. Auflage. Aufbau-Taschenbuch-Verlag, Berlin 1999 (Aufbau-Taschenbücher ; 1314), ISBN 3-7466-1314-0, Seite 89 (Erstausgabe im Bertelsmann Verlag, München 1985).
Es handelt es sich um eine Mitte des 19. Jahrhunderts aufgekommene Rückbildung zu Eichhörnchen als zoologischer Terminus für die gesamte Familie eichhörnchenähnlicher Nager.[1]
„Hörnchen sind – mit Ausnahme von Australien, Ozeanien und der Polargebiete – weltweit verbreitet. Ihre Ernährung ist meist sehr vielseitig (hauptsächlich Pflanzen-, aber auch tierische Nahrung); einige sind spezialisiert, z.B. auf Nüsse und Koniferensamen. Mit Ausnahme der Gleithörnchen sind die meisten Hörnchen tagaktiv und haben sehr gute Augen mit Farbsehvermögen.“[2]
„Vor 36 Millionen Jahren lebten die ersten Hörnchen (Familie der Sciuridae) demnach nur in Nordamerika, wo ihr Stammbaum rasch fünf große Zweige ausbildete – bis es vor rund 30 Millionen Jahren mit einem Mal deutlich kälter wurde und sich zwischen Nordamerika und Europa eine Landbrücke ausbildete. Trockenen Fußes konnten die Hörnchen nun in die Alte Welt auswandern und schließlich bis nach Asien vordringen.“[3]
„Entschieden greifen die kleinen Pfoten zur Spritze, ein gewaltiges Schmatzen setzt ein, als das Hörnchen die Milchportion geradezu in sich hineinpumpt.“[4]
„Wenn der kleine Hunger kommt, wissen junge Präriehunde, an wen sie sich wenden müssen: Die Mama ist ihre Milchbar. Später, wenn die Hörnchen schon die ersten Nagerzähne haben, gibt die Mama bei fleißigem Betteln auch schon mal ein Nüsslein ab, das sie in ihren Backentaschen verstaut hat.“[5]
„Seitdem breitet sich das robuste Nagetier aus – und zwar auf Kosten des heimischen Hörnchens.“[6]
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Hörnchen“
Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. 10 Bände auf CD-ROM ; mehr als 200 000 Stichwörter mit rund 90 000 Belegen aus mehreren Hundert Quellen ; vielfältige Recherchemöglichkeiten ; für MS Windows und Apple Macintosh. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2000, ISBN 978-3-411-71001-0, Stichwort »Hörnchen«.
Quellen:
↑Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „Hörnchen“
↑Lexikon der Biologie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 1999 auf spektrum.de, „Hörnchen“
↑Joachim Schüring: Hörnchens bewegte Familiengeschichte. In: spektrumdirekt. Die Wissenschaftszeitung im Internet. 21. Februar 2003 (URL, abgerufen am 12. August 2021). Im Originalsatz ist das Wort »Sciuridae« kursiv gesetzt.
↑Anne-Kathrin, die Hörnchen-Mama. Tierliebhaberin aus Hausbruch päppelt Baby-Nager auf – mit Spritzen, Tee und Gefühl. In: Hamburger Morgenpost.23. März 2006, Seite 10.
↑Alle für einen, einer für alle. In: Echo der Frau.21. September 2016, ISSN 0342-1619, Seite 72.
↑Silvia Friedrich: Flinke Nager. In: Mitteldeutsche Zeitung.28. September 2019.