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Adam ist einer der ersten fremden Namen, die in Deutschland als Taufnamen Verwendung finden (seit dem 8. Jahrhundert). In der Bibel ist es der Name des ersten Menschen – der Mann, der aus Erde gemacht wurde. Die Herkunft dieses Namens ist aber nicht abschließend geklärt. Das hebräischeאֲדָמָה (CHA: ʾadāmā) steht für „Erdboden“ (insbesondere „roteErde“), „Ackerland“ und „Röte“. Adam kann daher auch „der Rote“ bedeuten. Dies könnte von der roten Haut der Menschen herrühren. Eine weitere Bedeutung, die dem Namen zugeschrieben wird, ist „Mensch, Mann“, da das hebräische Wort hierfür אָדָם (CHA: ʾāḏām) beziehungsweise mit Artikel הַאָדָם (CHA: haʾāḏām) lautet.
Bei den Juden wird der Name Adam aus religiösen Gründen gemieden, bei den Christen wurde er früh als Taufname angenommen, auch wegen eines weit verbreiteten Aberglaubens, dass Kinder dieses Namens nicht sterben würden.
Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)
Walter Burkart: Neues Lexikon der Vornamen. Lübbe, Bergisch Gladbach 1993, ISBN 3-404-60343-5 (Lizenzausgabe), „Adam“, Seite 23 f.
Quellen:
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↑ 2,02,1Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 15
↑Heinz Schumacher (Herausgeber): Die Namen der Bibel und ihre Bedeutung im Deutschen. 11. Auflage. Paulus-Buchhandlung KG, Heilbronn 2005, ISBN 3-87618-027-9, „Adam“, Seite 30
↑Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, „Adam“, Seite 37
↑Evelyn Waugh: Aber das Fleisch ist schwach. Roman. Rowohlt, Reinbek 1959 (übersetzt von Hermen von Kleeborn), Seite 68. Englisches Original 1930.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Adam“ – für männliche Einzelpersonen, die „Adam“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Adam“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Adam“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 29
Josef Karlmann Brechenmacher: Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. A-J. Zweite, von Grund auf neu gearbeitete Auflage. C. A. Starke, Limburg a. d. Lahn 1957, Seite 9
Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 2000, ISBN 3-423-03234-0, Seite 39, 45, 47
Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4, Seite 76 f.
Anton Feinig, Tatjana Feinig: Familiennamen in Kärnten und den benachbarten Regionen. Hermagoras, Klagenfurt-Ljubljana-Wien 2005, ISBN 3-7086-0104-1, Seite 15
Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, Seite 81
Albert Heintze; Paul Cascorbi (Herausgeber): Die Deutschen Familiennamen. geschichtlich, geographisch, sprachlich. 4. Auflage. Buchhandlung des Waisenhauses, Halle a. d. S. 1914, Seite 100
Hubert Klausmann: Atlas der Familiennamen von Bayern. Jan Thorbecke Verlag der Schwabenverlag AG, Ostfildern 2009, ISBN 978-3-7995-0225-2, Seite 55
↑Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Lexikon der Familiennamen. Herkunft und Bedeutung von 20 000 Nachnamen. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2008, ISBN 978-3-411-73111-4, Seite 68.
Vorname „Adam“ auf instat.gov.al (Republik Albanien, Institut für Statistik)
Vorname „Adam“ in „Emrat e shqiptarëve të Kosovës - Prejardhja dhe motivimi nëpër breza“ (dt. „Die Namen der Kosovo-Albaner - Ursprung und Motivation über Generationen“) - Ali Caka & Nebi Caka, Universität Prishtina (KS), Dezember 2021, siehe Seite 391.
Mirosław Bańko: Wielki słownik wyrazów obcych PWN. 1. Auflage. Wydawnictwo Naukowe PWN, Warszawa 2003, ISBN 978-83-01-14455-5, Seite 8.
Aleksander Zdanowicz et. al.: Słownik języka polskiego. Obejmujący: oprócz zbioru właściwie polskich, znaczną liczbę wyrazów z obcych języków polskiemu przyswojonych: nomenklatury tak dawne, jak też nowo w użycie wprowadzone różnych nauk, umiejętności, sztuk i rzemiosł: nazwania monet, miar i wag główniejszych krajów i prowincji; mitologję plemion słowiańskich i innych ważniejszych, tudzież oddzielną tablicę słów polskich nieforemnych z ich odmianą. Część I: A–O, Wilno 1861 (Digitalisat), Seite 6.
Samuel Bogumił Linde: Słownik języka polskiego. Band 1, Teil 1 (Volumen I) A–F, Drukarnia XX. Piiarów, Warszawa 1807, „Adam“