Keim

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Keim gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Keim, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Keim in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Keim wissen müssen. Die Definition des Wortes Keim wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonKeim und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Keim (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Keim die Keime
Genitiv des Keims
des Keimes
der Keime
Dativ dem Keim
dem Keime
den Keimen
Akkusativ den Keim die Keime
Keime von Aleppokiefern, mit noch nicht abgesprengten Samenkapseln.
Keime von Sonnenblumen. Die Kapseln der Samen sind noch zu sehen.
Keime in einer Tomate.

Worttrennung:

Keim, Plural: Kei·me

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Keim (Info)
Reime: -aɪ̯m

Bedeutungen:

allgemein: Anfang, Beginn, erstes Anzeichen
das erste Entwicklungsstadium eines sich neu bildenden Lebens
Botanik: erster Trieb einer Pflanze
Biologie, Medizin: befruchtete Eizelle, Embryo
Medizin, Mikrobiologie: potentiell krankheitserregender Mikroorganismus
Physik: Ausgangspunkt (oft ein Fremdkörper) bei der Kristallisation von in Lösung befindlichen Stoffen

Herkunft:

aus mittelhochdeutsch kīm, althochdeutsch kīmo, diese bedeuteten vermutlich, ähnlich wie die Worte aus denen Keil hervorgegangen ist, aufbrechen, aufspalten. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.[1]

Synonyme:

Anfang, Beginn, Ansatz
Keimling
Krankheitskeim, Bakterium, (selten: Virus)
Kristallisationskeim, Kristallisationskern

Gegenwörter:

Schössling, Spross, Trieb
Entkeimung

Oberbegriffe:

Samen

Unterbegriffe:

Darmkeim, Fäulniskeim, Krankheitskeim, Lebenskeim, Luftkeim, Maulbeerkeim, Vorkeim, Weizenkeim, Zahnkeim
Einkeimblättrige, Zweikeimblättrige, Wurzelkeim
Krankenhauskeim

Beispiele:

Die seit Jahren erstmalig von beiden Seiten eingehaltene Waffenruhe könnte einen Keim des Friedens beherbergen.
„Es schwellen die Keime, die Knospe bricht;“[2]
Die Pathogenität dieser Keime wird als besonders hoch eingestuft.

Redewendungen:

etwas im Keim ersticken = etwas bereits im Anfangsstadium auslöschen
Keim der Hoffnung = neu entstandener Hoffnungsschimmer

Charakteristische Wortkombinationen:

mit Adjektiv: pathogener Keim (Lautsprecherbild Audio (Info)) = krankheitserregende Keime
mit Verb: Keime abtöten

Wortbildungen:

Adjektive/Adverbien:
keimfähig, keimhaft, keimschädigend
keimfrei, keimtötend
Substantive:
Keimachse, Keimesentwicklung, Keimfleck, Keimfähigkeit, Keimgift, Keimling, Keimreife, Keimruhe, Keimsack, Keimsammler, Keimschädigung, Keimschicht, Keimschleuder, Keimstimmung, Keimung, Keimübertragung, Keimwurzel, Keimzelle
Keimbildung
Keimbahn, Keimbahntheorie, Keimblase, Keimbläschen, Keimblatt, Keimdrüse, Keimplasma, Keimscheibe
Keimbefall, Keimbelastung, Keimträger, Keimzahl
Verben: keimen

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Keim
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Keim
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Keim
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKeim
The Free Dictionary „Keim
Duden online „Keim

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort Keim, Seite 482.
  2. Wikisource-Quellentext „Frühlingssehnsucht, Ludwig Rellstab
Singular m Singular f Plural
Nominativ der Keim
(Keim)
die Keim
(Keim)
die Keims
Genitiv des Keim
des Keims
Keims
der Keim
(Keim)
der Keims
Dativ dem Keim
(Keim)
der Keim
(Keim)
den Keims
Akkusativ den Keim
(Keim)
die Keim
(Keim)
die Keims
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Keim“ – für männliche Einzelpersonen, die „Keim“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Keim“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Keim“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Keim, Plural: Keims

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Keim (Info)
Reime: -aɪ̯m

Bedeutungen:

deutscher Familienname

Beispiele:

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Keim

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: beim, Heim, Krem, Leim, Reim, Seim