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„FDP-Kantonalpräsident Walter Gianora betont, die guten politischen Kräfte sollten hinter Carobbio stehen, denn dies geschehe im Interesse des ganzen Tessins “.[2]
„Im Tessin hat FDP-Parteipräsident Fulvio Pelli hat die Wiederwahl in den Nationalrat knapp geschafft.“[3]
„Man neigt dazu, im Tessin vor lauter Romanik und Barock die Renaissance zu übersehen.“[4]
„Der einzige Kanton, der das Phänomen mittels einer Befragung zu quantifizieren versucht hat, ist das Tessin.“[5]
„Es fällt einem schwer zu glauben, dass sich bloss einen Steinwurf von der Ausfahrt Chiasso entfernt eine der schönsten Naturlandschaften des Tessins erstreckt, die Gole della Breggia.“[6]
↑Peter Jankovsky: Das Tessin sehnt sich nach «seinem» Bundesrat – oder «seiner» Bundesrätin. Die Kandidatur der SP-Nationalrätin Marina Carobbio gefällt jedoch nicht allen Parteien im Südkanton. In: NZZOnline.28. Oktober 2011, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 22. Januar 2012).
↑Fulvio Pelli schafft Wiederwahl knapp. FDP verliert aber ihren dritten Sitz im Tessin. In: NZZOnline.24. Oktober 2011, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 22. Januar 2012).
↑Roger Friedrich: Von Bramantino zu Luini. Tessiner Renaissance im Museum Züst in Rancate. In: NZZOnline.4. Dezember 2010, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 22. Januar 2012).
↑Katharina Bracher: Eine Altenpflegerin für weniger als 2000 Franken. Osteuropäerinnen arbeiten zu Dumpinglöhnen als Privatpflegerinnen in der Schweiz – ab dem 1. Mai legal. In: NZZOnline.13. März 2011, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 22. Januar 2012).
↑Omar Gisler: Vom Schandfleck zum Vorzeigeobjekt. Die Zementfabrik im Tessiner Naturpark Gole della Breggia wird abgerissen. In: NZZOnline.11. Januar 2010, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 22. Januar 2012).
Der Fluss Tessin wurde in der Antike Ticinus genannt.[1] Zur Herkunft der griechischen Form Tikinos wird nun vermutet, dass sie von der Wurzel teq- ‚fliehen, laufen; fließen‘ abstamme.[2] Dieser Ansatz wird aber deswegen in Zweifel gezogen, weil sich anstelle von Tessin dann eher Formen wie Texin, Teksin oder Teggsin ergeben haben dürften und weil es bei einer solchen Etymologie viel mehr Flüsse des Namens Tessin geben müsste als dies tatsächlich der Fall ist.[3] Wie die Silbe tik- in Ticinus erklärt werden kann, ist bislang unklar geblieben. In Bezug auf andere Gewässer wurde die Silbe an das altindischeदेही (dehī-) → sa ‚Wall, Damm‘ und das altgriechischeτεῖχος (teichos☆) → grc ‚Mauer, Festung, Wall‘ angeschlossen, so dass die Gewässer als solche angesehen werden können, deren Ufer mit Dämmen versehen wurden.[3] Diese Deutung lässt sich aber wohl nicht auf den Tessin übertragen.[4] Mit letzter Sicherheit lässt sich die Herkunft des Flussnamens somit nicht klären, doch gibt es eine Theorie, mit der er sich vortrefflich deuten ließe: Wenn man Tessin aus Das-kinos oder Tas-kinos ‚der überlange See‘ rekonstruiert, wäre die erste Silbe balkanischen Ursprungs und ginge auf daxa ‚Meer, See‘ zurück, ein möglicherweise illyrisches Wort.[5] Der zweite Teil kinos wäre an das altgriechische ἐκεῖνος (ekeinos☆) → grc ‚jener‘ und das keltischeceno ‚jenseits, lang, entlegen‘ anzuschließen.[5]
↑Alfred Holder: Alt-celtischer Sprachschatz. Band 2: I–T, Teubner, Leipzig 1904, Spalte 1834; zitiert nach: Josef Siegwart: Die Namen Lepontier, Adulas und Tessin als Geschichtsquellen. In: Historischer Verein Zentralschweiz (Herausgeber): Der Geschichtsfreund: Mitteilungen des Historischen Vereins Zentralschweiz. Nummer 126–127, 1973–1974, Seite 266
↑ 3,03,1Josef Siegwart: Die Namen Lepontier, Adulas und Tessin als Geschichtsquellen. In: Historischer Verein Zentralschweiz (Herausgeber): Der Geschichtsfreund: Mitteilungen des Historischen Vereins Zentralschweiz. Nummer 126–127, 1973–1974, Seite 266
↑Josef Siegwart: Die Namen Lepontier, Adulas und Tessin als Geschichtsquellen. In: Historischer Verein Zentralschweiz (Herausgeber): Der Geschichtsfreund: Mitteilungen des Historischen Vereins Zentralschweiz. Nummer 126–127, 1973–1974, Seite 266 f.
↑ 5,05,1Josef Siegwart: Die Namen Lepontier, Adulas und Tessin als Geschichtsquellen. In: Historischer Verein Zentralschweiz (Herausgeber): Der Geschichtsfreund: Mitteilungen des Historischen Vereins Zentralschweiz. Nummer 126–127, 1973–1974, Seite 267
Der Artikel wird gebraucht, wenn „Tessin“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Tessin“ – für männliche Einzelpersonen, die „Tessin“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Tessin“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Tessin“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, „Tessin“, Seite 489.
↑Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, „Tessin“, Seite 489