Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Kürbis gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Kürbis, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Kürbis in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Kürbis wissen müssen. Die Definition des Wortes Kürbis wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonKürbis und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Von den im älteren Neuhochdeutschen zahlreich auftretenden unterschiedlichen Lautungen (Kurbiß, Kürbiz, Korbes, Kirbiß, Kurwes, Kürbs, Kurbs, Kürbsen, gelegentlich mit femininem Genus; vergleiche noch bei Adelung die Nebenformen Kürbsm, Kürbsef) setzt sich schließlich die Form »Kürbis« durch."[4]
„Am Ende des Gartens, wo die großen Blätter der Kürbisse auf dem Rasen liegen wie grüne Wäschestücke, befindet sich eine kleine Weide, die Gartenkoppel.“[7]
„Am dritten oder vierten Morgen, als wir wie üblich frühstückten, begafft von lauter Maya-Kindern, die übrigens nicht betteln, sondern einfach vor unserem Tisch stehen und von Zeit zu Zeit lachen, war Herbert von der fixen Idee besessen, es müßte irgendwo in diesem Hühnerdorf, wenn man es gründlich untersuchte, irgendeinen Jeep geben - irgendwo hinter einer Hütte, irgendwo im Dickicht von Kürbis und Bananen und Mais.“[8]
„Zahlreiche Bewässerungskanäle durchzogen das Tal und ermöglichten den Anbau von Kürbissen, Bohnen und anderen Gemüsesorten.“[9]
Der größte Kürbis der Welt wog mehr als 782 Kilogramm.
„Fett war das Essen, dann süß, wieder fett, Kartoffelschnaps, Bier, eine Gans und ein Ferkel, Kuchen mit Wurst, Kürbis in Essig und Zucker, Rote Grütze mit saurer Sahne, gegen Abend etwas Wind durch die offene Scheune, Mäuse raschelten, auch die Bronskikinder, die mit den Gören der Nachbarschaft den Hof eroberten.“[10]
„Sie hatte den Kürbis, den die Mutter ihr aufgedrängt hatte, auf dem Flughafen von Lagos entsorgt.“[11]
figurativ: „Am Horizont hing Sommerdunst. die Sonne schwebte wie ein Kürbis aus Feuer hinter der großen Hofkastanie, da rollte ein Auto in den Hof der Neuen Bauerngemeinschaft.“[12]
figurativ: „Sein Schädel war wie ein Kürbis in die Länge gezogen, und der Hinterkopf wölbte sich grotesk heraus.“[13]
„Wenn Sie mir in den nächſten vierzehn Tagen noch einmal unter die Augen kommen, dann ſchlage ich Ihnen den Kürbis zu Brei zuſammen.“[14]
„Ein junger Mensch, auf dessen kurzem, dünnem Hals statt eines Kopfes ein verquollener Kürbis hin und her pendelt, steht von seinem Bett auf, schlürft mit schlenkernden Schritten auf mich zu, bleibt stehen, verbeugt sich feierlich dreimal, wendet sich, geht wieder zu seinem Bett und wiederholt die Zeremonie alle Viertelstunde.“[15]
„Oder einer sagt zu mir: ‚Mensch, Bengel, nimm deinen Kürbis zurück, sonst haste ’ne Glatze!‘“[16]
„Die Nachricht von Davids Glatze verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Mit der den Kindern eigenen Grausamkeit erzählte Kassandra kichernd all ihren Freundinnen, David sei kahl wie ein Kürbis, und der Spitzname prägte sich ihm unauslöschlich ein.“[19]
„Träume ich das, so habe ich auch so niemalen geträumt! Aber mit einer solchen Nase träume da einer! Wetter, mir wächst ein Kürbis im Gesicht – also das war der Derfflinger!?“[20]
„Der Arzt sagte: »Ihnen fehlt nichts. Sie sind schwanger. Wahrscheinlich im dritten Monat. Das ist alles.« Sie hätte sich den Leib schlagen mögen, diesen wieder anschwellenden, wie ein Kürbis wachsenden Leib.“[21]
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kürbisz“
Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. In: Digitale Bibliothek. 1. Auflage. 36, Directmedia Publishing, Berlin 2006, ISBN 3-89853-436-7, Stichwort »Kürbis«.
Renate Wahrig-Burfeind: Brockhaus Wahrig Deutsches Wörterbuch. Mit einem Lexikon der Sprachlehre. In: Digitale Bibliothek. 9., vollständig neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. wissenmedia in der inmedia ONE GmbH, Gütersloh/München 2012, ISBN 978-3-577-07595-4 (CD-ROM-Ausgabe), Stichwort »Kürbis«.
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1, Stichwort »Kürbis«, Seite 1083.
Quellen:
↑Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kürbis“
↑Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Kürbis“ auf wissen.de
↑ 4,04,14,24,34,44,5Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „Kürbis“
↑ 5,05,15,25,3Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort »Kürbis«, Seite 548.
↑ 6,06,16,26,3Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. In: Digitale Bibliothek. 1. Auflage. 36, Directmedia Publishing, Berlin 2006, ISBN 3-89853-436-7, Stichwort »Kürbis«.
↑Max Frisch: Homo faber. Ein Bericht. 161.–180. Tausend, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1966 (Bibliothek Suhrkamp ; Band 87), Seite 48.
↑Dietrich Ecklebe: Peru: Kulturen vor den Inka (Teil 1). In: philatelie. Nummer Heft 543, 2022, Seite 47-51, Zitat S. 47.
↑Günter Grass: Die Blechtrommel. Roman. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1964, Seite 136 (Erstveröffentlichung: Kindler, 1959).
↑Chika Unigwe: Schwarze Schwestern. Roman. Tropen, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-608-50109-4, Seite 95. Originalausgabe: Niederländisch 2007.
↑Erwin Strittmatter: Ole Bienkopp. Roman. Sigbert Mohn Verlag, Gütersloh 1963, Seite 207 (Lizenz des Aufbau-Verlag, Berlin; Ausgabe für die BRD).
↑Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 170. Englisches Original 1970.
↑Karl-Heinz Schwerdtfeger: Kriegsende im Wendland. Band Ⅰ: Erlebte Geschichte. Eine zeitgeschichtliche Momentaufnahme, Books on Demand, Norderstedt 2010, ISBN 978-3-8391-9280-1, Seite 8 (Zitiert nach Google Books).
↑Friedrich Schiller: Maͤnnerwuͤrde . In: Sammlung der vorzuͤglichſten deutſchen Claſſiker. Sieben und fuͤnfzigſter Band. F. v. Schillers ſaͤmmtliche Werke, Ⅵ. Schillers Gedichte. Zweiter Theil, im Buͤreau der deutſchen Claſſiker, Carlsruhe 1823, Seite 97 (Zitiert nach Google Books).
↑Bernadette Németh: Der zweite Blick. Eine Sammlung von Kurzgeschichten. 1. Auflage. ACABUS Verlag, Hamburg 2010, ISBN 978-3-941404-71-7, Seite ‹ohne Seitenangabe› (E-Book; zitiert nach Google Books).
↑Wolfgang Koeppen: Tauben im Gras. Roman. 1. Auflage. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1999 (Suhrkamp-Taschenbuch ; 2953), ISBN 3-518-39453-3, Seite 146 (Lizenzausgabe des Schertz & Goverts Verlags Stuttgart/Hamburg 1951).