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„‹Also merke dir die Zahlen: drei, vier, fünf, am Schluß die Acht.› Krämer nickte.“[2]
„Aus Fünf und Sechs, So sagt die Hex, Mach Sieben und Acht, So ist’s vollbracht: Und Neun ist Eins, Und Zehn ist keins.“[3]
„Es war ein verwickelter und verwirbelter Zahlenhaufen, mehr als hundert Ziffern, und bald erkannte ich, eine Null war keine Null, und eine Sechs war keine Sechs, und eine Sieben war beinahe nie eine Sieben, und eine Zwei war eine Acht.“[4]
„Oder wenn anklagend einer sein zu einer verschrumpelten Acht zusammengefahrenes Fahrrad hochhebt oder wenn gar, noch schlimmer, Rad und Mensch unter dem Wagen liegen, nur weil man nicht rechtzeitig abgestoppt oder voller Angst vielleicht Bremse und Gashebel verwechselt hat oder nicht daran dachte, daß man bei Glatteis nicht Caracciola spielen soll.“[5]
„Eine Wand war bemalt mit Motiven, die einer Acht glichen, durchbrochen von Ornamentbändern mit stilisierten Myrtenzweigen.“[6]
„Während sein eigenes Rad noch fahrbereit ist, zeigt das Vorderrad des Unfallgegners eine irreparable Acht, so dass es gänzlich auszubauen ist.“[7]
„Daran fehlen ein paar Speichen und die Felge ist so stark verbeult, das Radfahrer von einer Acht sprechen.“[8]
„Da schlägt Torsten mit der Acht, die seine Hände zusammenhält, gegen die Wand.“[9]
„Ihr Handy in der Tasche piepte, und sie ging ein Stück beiseite, schaute zum Fenster hinaus auf den Hof, wo gerade zwei in der Acht geschlossene Frauen aus einem Polizeiauto gebracht wurden, eine der Frauen schrie und versuchte, eine Polizeibeamtin zu treten.“[10]
Die Acht sticht immerhin die Sieben.
„Sie traten in das Kasino. ‚Hundert Mark auf die Acht.‘ Und er warf seinen Schein auf den Tisch.“[11]
„Carl Brenten erzählte auf dem Rückweg von kuriosen Spielen, die er gemacht, einen Pik ohne Fünfe, einen Null ouvert mit Sieben, Acht und – König.“[12]
„Aufgabe: Die Karten sollen so verlegt werden, daß in der 1. Reihe auf jedem Platz die Zweien, Fünfen, Achten und Buben in gleicher Farbe übereinander liegen.“[13]
„Der Hausmeister, durch seinen Stich wie gestochen, kam mit Karo Aß hinterher, ich mußte bedienen, Jan pfefferte die Zehn rein, Kobyella strich weg, zog den König, ich hätte stechen sollen, stach aber nicht, warf Kreuz Acht ab, Jan talgte, was er konnte, kam sogar ans Spiel mit Pique Zehn, da stach ich und verdammt, Kobyella mit Pique Bube drüber, den hatte ich vergessen oder dachte, den hätte Jan, aber Kobyella hatte, stach drüber und wieherte, natürlich jetzt Pique hinterher, ich mußte abwerfen, Jan talgte, was er konnte, dann endlich kamen sie mir mit Herzen, aber das half alles nix mehr: .“[14]
„Wer mit der Linie 3 aus Mögeldorf kommt und in die ‚Acht‘ umsteigen will, sollte dies am Hauptbahnhof tun.“[15]
„Sie war im Begriffe zu antworten, als wir uns ſcheiden mußten die groſſe Achte zu machen, und mich duͤnkte einiges Nachdenken auf ihrer Stirne zu ſehen, als wir ſo vor einander vorbeykreuzten.“[16]
„Aber Melusine lachte nur und fuhr fort, Bogen zu schneiden, Achten zu ziehen und sich mit halb erhobenen Armen und herabhängenden Händen zu den Walzertakten, die sie trällerte, zu wiegen.“[17]
„Die Schüler laufen diagonal in der Form einer Acht ().“[18]
„Auf dem Weg zur Bahn patrouillieren radfahrende Landjäger, sie fahren wie Kunstfahrer kleine Bögen und graziöse Achten, auf dem Bahnsteig schreite ich eine Ehrenkompagnie schwerbewaffneter Gendarmen ab.“[19]
Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 978-3-11-016574-6, DNB 972128115, Stichwort »Acht«, Seite 19.
Renate Wahrig-Burfeind: Brockhaus Wahrig Deutsches Wörterbuch. Mit einem Lexikon der Sprachlehre. In: Digitale Bibliothek. 9., vollständig neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. wissenmedia in der inmedia ONE GmbH, Gütersloh/München 2012, ISBN 978-3-577-07595-4 (CD-ROM-Ausgabe), Stichwort »Acht¹«.
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1, Stichwort »¹Acht«, Seite 108.
Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz, Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol sowie Rumänien, Namibia und Mennonitensiedlungen. 2., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2016, ISBN 978-3-11-024543-1, DNB 108083964X, Stichwort »Acht¹«, Seite 18.
Quellen:
↑ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht und Kulturelle Angelegenheiten (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Neubearbeitung auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 38. neubearbeitete Auflage. ÖBV, Pädag. Verl., Wien 1997, ISBN 3-215-07910-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy).
↑Bruno Apitz: Nackt unter Wölfen. Roman. Ungekürzte Ausgabe, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1961 (rororo Taschenbuch 416/417), Seite 56 (Erstausgabe 1958).
↑Helmut Kracke; Zeichnungen von Rudolf Bertig: Aus eins mach zehn und zehn ist keins. Glanz und Elend der Mathematik. Wunderlich Verlag Leins, Tübingen 1968, Seite 15.
↑Gertrud Oheim; Illustration und erklärende Zeichnungen im Text von Gerhart Kraaz: Einmaleins des guten Tons. Bertelsmann, Gütersloh 1957, Seite 320 (Erstausgabe 1955).
↑Holger Burckhart (Herausgeber): Sprache der Didaktik – Didaktik der Sprache. Festschrift für Hans Messelken. Königshausen und Neumann, Würzburg 2003, ISBN 3-8260-2553-9, Seite 235.
↑Peter Besser: Mit dem Fahrrad zum Mond. Books on Demand, Norderstedt 2009, ISBN 978-3-8391-9213-9, Seite 24.
↑Willi Bredel: Die Prüfung. Roman aus einem Konzentrationslager. 1.–30. Tausend, Aufbau-Verlag, Berlin 1946, Seite 84 (Erstausgabe 1934).
↑Hanns Heinz Ewers: Alraune. Die Geschichte eines lebenden Wesens. Siebzehnte Auflage. Georg Müller Verlag, München , Seite 145–146 (Zitiert nach Internet Archive; Erstaugabe 1911).
↑Willi Bredel: Die Väter. Roman. 4. Auflage. Aufbau-Verlag, Berlin 1952, Seite 40 (Erstausgabe 1941).
↑Friedrich Meister: Leichte und schwierige Patiencen. Philler, Minden 1959, Seite 42 (Erstausgabe 1936).
↑Günter Grass: Die Blechtrommel. Roman. 323.–372. Tausend, S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1964, Seite 194 (Erstausgabe im Verlag Luchterhand, Neuwied am Rhein/Darmstadt/Berlin-Spandau 1959).
↑Umweg für Linie 8. In: Nürnberger Nachrichten.9. Juli 1992, Seite 16.
↑Manfred Hausmann: Der Überfall. Gesammelte Erzählungen. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1952, Seite 266.
↑Günter Borrmann, Hans Mügge: Gerätturnen in der Schule. Volk und Wissen, Berlin 1957, Seite 127.
↑Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland. Ungekürzte Ausgabe , Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1963 (rororo Taschenbuch Ausgabe 583), Seite 167 (Zitiert nach Internet Archive; Erstausgabe im Querido Verlag, Amsterdam 1933).
↑Dora Duncker; illustriert von Friedrich Stahl: Grossstadt. Roman. 1. bis 10. Tausend, Rich. Eckstein Nachf. (H. Krüger), Berlin , Seite 52.
↑Maximilian Quenel: Wiedergeburt. In: Hermann Kesten (Herausgeber): 24 neue deutsche Erzähler. Frühwerke der neuen Sachlichkeit. Verlag Kurt Desch, München/Wien/Basel 1973, ISBN 3-420-04685-5, Seite 38 (Nachdruck der Ausgabe Kiepenheuer, Berlin 1929).
↑Wolfgang Reuter: Codename „Alpha“. In: DER SPIEGEL. Nummer 10, 7. März 2005, ISSN 0038-7452, Seite 76 (DER SPIEGEL Archiv-URL, abgerufen am 5. November 2017).
↑Hülya Gürler: Mit erweitertem Blick. In: taz.die tageszeitung.15. September 2016, ISSN 0931-9085, Seite 21 (taz Print-Archiv, abgerufen am 5. November 2017).
Dudens Herkunftswörterbuch zufolge sei das Wort verwandt mit altirischemécht→ sga ‚Totschlag aus Rache‘ und somit ein den Kelten und Germanen gemeinsames Wort, dessen weitere Herkunft jedoch dunkel ist.[2] Pfeifer spricht hierzu nicht von Verwandtschaft, sondern meint, es ließe sich mit irischemēcht→ ga ‚Totschlag (aus Rache)‘ verknüpfen.[1] Kluge formuliert noch vorsichtiger und hält zunächst allgemein fest, dass das Wort außergermanisch mit einer Reihe von lautlich und semantisch ähnlichen Wörtern verglichen werden kann, der Zusammenhang in allen Einzelfällen jedoch unsicher und unklar sei:[3] Einerseits lasse es sich ihm zufolge vergleichen mit altirischem écht→ sga, dessen Bedeutung er mit ‚Mord, Totschlag‘ sowie ‚Erschlagener‘ angibt, dabei jedoch einwirft, dass es auch antizipatorisch gebraucht werden könne, und er das Wort letztlich auf eine erschlossene Ausgangsform *anktu- zurückführt, sowie mit hethitischem? (Lauffenburger: henkan-; Kloekhorst: ḫenkan-; ḫe-en-kan) → hit ‚Seuche, Tod‘,[5][6] das auf eine indoeuropäische Ausgangsform *henk- zurückgehe.[3] Andererseits sei es vergleichbar mit griechischemἀνάγκη (anankē☆) → grc,[7] altirischem éicen→ sga und kymrischemangen→ cy ‚Zwang, Notwendigkeit‘ sowie lateinischemnecesse→ la ‚unausweichlich, unumgänglich, unabänderlich, notwendig, erforderlich‘[8].[3] Pfeifer merkt hierzu an, dass außerhalb des Westgermanischen und Keltischen weitere Verwandte nicht mit Sicherheit feststellbar seien, sodass die Herkunft des Wortes ungeklärt bleibt.[1]
„Der Kaiſer verſaͤumte nicht, den Pfalzgrafen Caſimir mit Acht und Aberacht zu bedrohen, und Abmahmahnungsſchreiben an ſeine Truppen zu erlaſſen, die doch in der That zuletzt die Aufloͤſung des pfaͤlziſchen Heeres bewirkten.“[9]
„Hin und wieder wurde vermittelt und beraten, aber keine Verſtaͤndigung erzielt, worauf der Kaiſer endlich uͤber die hartnaͤckige Stadt die Acht verhaͤngte und den Herzog von Bayern zum Vollſtrecker derſelben erklaͤrte.“[10]
„Den hat der Kaiſer in allen Städten auf Gaſſen und Plätzen in die offene Acht ausblaſen laſſen, ich kenn’ ihn nicht – ich bin der Hauptmann Glasäpflein – hab’ keinen andren Namen – jetzt – wieder hat’s einer gerufen: ‚Wildgraf am Rhein!‘“[11]
„Durch die Lösung von der Acht erhielt der einstmals Geächtete seine volle bürgerliche Stellung und auch sein Vermögen wie vor der Acht wieder.“[12]
„Noch ein Jahr zuvor verließen der Heidelberger und der sächsische Kurfürst mit der als Protestation bezeichneten Aktion den Reichstag von Speyer, als der Kaiser Luther mal wieder in die Acht nehmen wollte.“[13]
„Jetzt verhängt, wie Dr. Robert mitteilt, auch der Reichstheaterrat angeſichts jener Inſzenierung die Acht über ihn.“[14]
„Seither tickt im ‚Runden Eck‘ eine Zeitbombe für die DDR – tonnenweise Belege für die Jahrzehnte flüssiger Zusammenarbeit der verschiedensten gesellschaftlichen Kräfte mit der in Acht und Bann geratenen Repressionsbehörde.“[15]
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Acht“
Renate Wahrig-Burfeind: Brockhaus Wahrig Deutsches Wörterbuch. Mit einem Lexikon der Sprachlehre. In: Digitale Bibliothek. 9., vollständig neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. wissenmedia in der inmedia ONE GmbH, Gütersloh/München 2012, ISBN 978-3-577-07595-4 (CD-ROM-Ausgabe), Stichwort »Acht³«.
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1, Stichwort »²Acht«, Seite 108.
Quellen:
↑ 1,001,011,021,031,041,051,061,071,081,091,101,111,12Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „Acht“
↑ 2,02,12,22,32,42,5Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort »¹Acht«, Seite 102.
↑Nach Alwin Kloekhorst: The Hittite Inherited Lexicon. Leiden University Centre for Linguistics, Faculty of Arts, Leiden University, 2007, Seite 395 (Dissertation; URL).
↑Nach Olivier Lauffenburger: Hittite Grammar.14. August 2008, Seite 20 (E-Book: URL: PDF 800 kB, abgerufen am 5. November 2017).
↑Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „ἀνάγκη“.
↑Leopold Ranke: Die roͤmiſchen Paͤpſte, ihre Kirche und ihr Staat im ſechszehnten und ſiebzehnten Jahrhundert. 1. Auflage. Zweiter Band, Duncker und Humblot, Berlin 1836, Seite 112–113 (Zitiert nach Deutsches Textarchiv).
↑Idealer Ort für Jagdausflüge und Gespräche. In: Mannheimer Morgen.10. September 2012, Seite 21 (Ausgabe Rhein-Neckar).
↑Der Fall Robert. In: Voſſiſche Zeitung. Berliniſche Zeitung von Staats- und gelehrten Sachen. Nummer 120, 5. März 1920, Seite (Abend-Ausgabe; URL, abgerufen am 5. November 2017).
↑Jeder Tag ein Alptraum. DDR-Bürgerkomitees bewachen den Stasi-Nachlaß – und werden mit dem Aktenberg nicht fertig. In: DER SPIEGEL. Nummer 17, 23. April 1990, ISSN 0038-7452, Seite 50 (DER SPIEGEL Archiv-URL, abgerufen am 5. November 2017).
Außergermanische Beziehungen sind unsicher:[3] Ob sich die germanische Gruppe mit außergermanischen Formen wie griechischesὄκνος (oknos☆) → grc[5] ‚Zaudern,[5]Zögern,[5][2]Bedenklichkeit;[1]Scheu‘[2] und ὀκνεῖν (oknein☆) → grc ‚zaudern, zögern, Bedenken tragen‘[6], tocharisches𑀆𑀓𑀲- (āks-) → txb ‚wachsein‘ verbinden und der (erschlossenen) indoeuropäischen Wurzel *ok- ‚überlegen‘ zuordnen lässt, ist, Pfeifer zufolge, nicht mit Sicherheit zu erweisen.[1] Kluge meint, dass zu einer Ausgangsbedeutung ‚(hoch) achten‘ griechisches ὄκνος (oknos☆) → grc an sich semantisch sehr gut passe, doch stimme das nicht zum sonstigen Bedeutungsumfang der germanischen Wörter.[2] Ihm zufolge könne hierbei ein sekundärer Zusammenfall der letztgenannten indoeuropäischen Wurzeln *aḱ- ‚spitzig, scharfsinnig‘ und *ok- ‚scheuen‘ erwogen werden.[2]
Beispiele:
„Der Kleine widerſtrebte, ſteif und unbeweglich, indes er an der Mutter vorbeiſtarrte, gerade hinaus mit offenen, tränenvollen Augen, den Mund vom Weinen zuckend, ohne Acht auf die ſtreichelnden Hände.“[7]
„Worüber ist das Buch: sagt Marie endlich, ohne Acht für Unhöflichkeit und Benehmen im Restaurant gegen Fremde.“[8]
„Dabei bleibt jedoch die Zeitstruktur, die notwendige Momenthaftigkeit, außer Acht.“[9]
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Acht“
Renate Wahrig-Burfeind: Brockhaus Wahrig Deutsches Wörterbuch. Mit einem Lexikon der Sprachlehre. In: Digitale Bibliothek. 9., vollständig neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. wissenmedia in der inmedia ONE GmbH, Gütersloh/München 2012, ISBN 978-3-577-07595-4 (CD-ROM-Ausgabe), Stichwort »Acht²«.
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1, Stichwort »³Acht«, Seite 108.
Quellen:
↑ 1,001,011,021,031,041,051,061,071,081,091,101,11Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „Acht“
↑ 3,03,13,23,33,43,5Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort »²Acht«, Seite 102.